So leiden wir unter der Rekordhitze
30° C: Unsere Konzentrationsfähigkeit beginnt zu sinken; peinliche Rechtschreibehlor und abrupte Satzabbrüche
31° C: Wir werden aggressiver, sagen dem Chef schon mal die Meinung und schütten ihm im Eifer des Wortgefechts "versehentlich" den Kaffee auf die Hose.
32° C: Kreislaufzusammenbrüche nehmen zu. Wer allerdings bei diesen Temperaturen auf der Tartanbahn oder im Hamsterrad trainiert, dem kann und sollte wirklich nicht mehr geholfen werden.
33° C: Wir werden aggressiver, sagen dem Chef schon mal die Meinung und schütten ihm mit voller Absicht den brühheißen Kaffee auf die nackten Oberschenkel – die Hose haben wir ihm zu diesem Zweck extra heruntergezogen –, um danach seine geliebte Topfpflanze aus dem Fenster zu schmeißen (13. Stock) und fristlos zu kündigen.
34° C: Rettungswagen verzeichnen Hochbetrieb: Besonders ältere Menschen lassen sich nun gerne zum Eissalon und zurück kutschieren. Das gibt ein schönes Trinkgeld!
35° C: Für durchschnittlich intelligente Deutsche bekommen Tageszeitungen plötzlich wieder einen Sinn – vorerst allerdings nur als prima Sonnenschutz!
36° C: Ab hier nehmen Wahnvorstellungen drastisch zu: So glauben wir etwa, in den Artikeln von Tageszeitungen einwandfrei ausformulierte Gedankengänge, ja manchmal sogar Bedeutsames und Sinnstiftendes entdecken zu können – Achtung, ab nun wird es wirklich gesundheitsgefährlich!
37° C: Menschen fühlen sich plötzlich an Temperaturverhältnisse in der Hölle erinnert und treten massenweise wieder in die Kirche ein (weil es drinnen so schön kühl ist).
38° C: Da man aufgrund der flirrenden Luftschichten und der Hitzeschwaden im Wohnzimmer ohnehin kaum mehr als auf eine Eisbecherlänge scharf sehen kann, werden bundesdeutsche Fernsehsender wieder erträglich (natürlich nur, wenn das Gerät auf lautlos geschaltet ist).
39° C: Menschen rufen beim Pizzaservice an, um eine Fata Morgana in ihrem Bad zu melden.
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