Fakten zum Thema Kriminalität und Einbruch
- Verbrechen mit besonders hoher Dunkelziffer: Pflegeetiketten von Matratzen aufessen, Briefmarken festtackern, während des Gottesdienstes den Stromkasten lesen, Mord im Dunkeln
- Informativste Überschrift zum Thema Einbrecherbanden: "So viel Beute wie möglich" ("Spon", 3.12.2017 – Wer bisher annahm, Einbrecher würden nachhaltig stehlen, um Beuteressourcen zu schonen, kann schon nach dem Lesen der Überschrift einen Wissenszuwachs verzeichnen.)
- Der berühmte Kriminologe Walter Pfeiffer führte eine seiner wichtigsten quantitativen Studien zum Thema Einbruch durch, indem er sich einen TV-Simulator-Simulator ins Fenster stellte, um Einbrecher anzulocken. (Die Delinquenten fielen reihenweise auf den Trick herein, weil sie den TV-Simulator-Simulator für echt hielten und annahmen, Pfeiffer sei nicht da. Warum sollte sich auch jemand, der zu Hause ist, einen TV-Simulator ins Fenster stellen?!)
- Die unter Strafrechtlern meistdiskutierte sog. Imaginäre Straftat beging Knut F. 1993, als er in ein Wohnhaus eindrang, das sich jedoch nachher als verlassene Ruine entpuppte und lediglich eine Konservendose "Sonnen Bassermann Pichelsteiner Eintopf" stahl, die er dann aber letztendlich doch im Haus vergaß.
- Vorläufer des erfolgreichen "Stern Crime"-Magazins (Gruner und Jahr) war das deutlich weniger erfolgreiche Very-Special-Interest-Magazin "Wechselgeldbetrug beim Antikflohmarkt Worpswede"
- Den mit 15 000 Euro dotierten Förderpreis für den ungeschicktesten Straftäter des Jahres, verliehen von der Stadtteilinitiative Druseltal, erhielt 2016 ein Kasseler Fotograf, nachdem er bei dem Versuch, einen Wurstautomaten am Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe zu fotografieren, mit seiner Kabellage eine Oberleitung traf und dadurch den gesamten Bahnhof für mehrere Stunden lahmlegte. Er wurde später aus Mitleid freigesprochen und musste den Preis zurückgeben.
◀ | Das Sonntagsinterview: Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) über die Pflicht | Aus Eugen Egners Püppchenstudio | ▶ |
Newstickereintrag versenden…