Die wichtigsten Passagen des "Spiegel"-Interviews mit Morrissey
Der britische Volksmusikant Morrissey hat sich in einem Interview, das vom vermaledeiten "Spiegel" leider hinter einer Bezahlschranke versteckt wird, gewünscht, daß "Deutschland deutsch bleibt" und Berlin zur "Vergewaltigungshauptstadt" ernannt. TITANIC präsentiert die heiß diskutierten Passagen des Interviews kostenfrei im Wortlaut.
- Das Interview beginnt harmlos: Als Morrissey gefragt wird, ob er Donald Trump töten würde, antwortet der Musiker: "Ja. Ich würde ihm mein letztes Album in Dauerschleife vorspielen."
- Schließlich kommt man auf die EU zu sprechen. Ob diese ein "deutsches Imperium" sei? Morrissey: "Ja. Und so denken viele Menschen. Vielleicht ist das der Grund, warum die Menschen für den Brexit gestimmt haben. Vielleicht sind wir Briten aber auch einfach nicht stark, nicht deutsch genug für die EU. Schade."
- Zur deutschen Hauptstadt erklärt der 58jährige daraufhin: "Ich bin traurig, daß Berlin die Vergewaltigungshauptstadt geworden ist. Ich selbst mißbrauche am liebsten in meiner Heimatstadt Manchester und würde mir hier eine größere Vergewaltigerszene wie in Hollywood wünschen."
- Einen für diesen Mißstand Verantwortlichen hat Morrissey ebenfalls ausgemacht - die Kanzlerin und ihre Vorstellung vom Multikulturalismus: "Ich will, daß Deutschland deutsch ist. Ich will, daß Frankreich deutsch ist. Ich will, daß die ganze Welt deutsch ist. Wenn man versucht, alles multikulturell zu machen, hat man am Ende gar keine Kultur mehr. Wir, äh, ihr Deutschen habt viele, viele Jahre für eure Identität gekämpft. Und jetzt werft ihr sie einfach weg. Ich finde das traurig. Danke Merkel!!"
- Darauf angesprochen, ob er die Angriffskriege unter Adolf Hitler tatsächlich als lobenswerten Identitätskampf bezeichnen will, meint Morrissey zu guter letzt: "Man muß Hitler verstehen, er war ja ein talentloser, gescheiterter, nichtsnutziger Künstler - genau wie ich."
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