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Die skurrilsten Pokémon-Go-Unfälle

Im australischen Brisbane tötete ein Spieler seinen Großvater auf der Jagd nach Pokémon. Laut der örtlichen Polizei habe er den kleinen, schrumpeligen Mann mit einem der Monster verwechselt und ihm beim Versuch des sogenannten "Catchens" das Smartphone "So schnell es halt ging, ey!" an den Kopf geworfen. Der junge Mann muß nun mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren rechnen, außerdem werden ihm sowohl die Pokémontrainerlizenz als auch alle im Spiel erstandenen Orden entzogen.

Weitaus weniger dramatisch, dafür umso lustiger ist der Fall einer Spielerin, der sich in den USA ereignete. Auch die 18jährige Samantha befand sich auf digitaler Monstersuche, als sie plötzlich statt dem erhofften Wasserpokémon eine im Fluß treibende Wasserleiche entdeckte. "Ich mußte schon etwas schmunzeln", erklärt Samantha. "Das war eine Enttäuschung, sag ich ihnen! Da rechnest du mit einem agilen, lustig hüpfenden Schiggy, und alles, was du findest, ist ’ne lausige Leiche, lol!"

Ebenfalls in den USA, genauer gesagt im Bundesstaat Texas, kam es in der letzten Nacht zu einem tragischen Unfall, bei dem ein Polizist ein provokant herumstehendes Pokémon erst bewußtlos geprügelt und schließlich erschossen haben soll. Der Polizist bereue seine Tat, wie die Medien vor Ort berichteten. Er habe gedacht, es handle sich um einen Schwarzen. Daraufhin habe er laut eigener Aussage nur das Gesetz befolgt. Das Gericht reagierte umgehend und suspendierte den Officer nach Bekanntwerden des Vorfalls für drei Wochen ohne Bewährung von Pokémon Go.

Da staunte die rüstige Rentnerin Annemarie R. aus dem badischen Hornberg nicht schlecht, als sie in ihrem Kohlenkeller mitten im Schwarzwald ein wildes Pikachu entdeckte. Mit 83 Jahren gehört sie sicher zu den ältesten Spielern, angefangen habe sie aber bereits mit den ersten Pokémon-Spielen in den 90er-Jahren, als sie noch ein Teenager gewesen sei. Deswegen habe sie auch bei den komischen Geräuschen in ihrem Kohlekeller gleich "gewußt, wo lang der Hase hoppelt. Ich stelle da seit Jahren meine selbstgemachte Marmelade unter. Zuletzt waren ständig ein paar Einmachgläser aufgebrochen. Da war mir klar, es ist entweder ein wütender Waldgeist, eine Marienerscheinung oder ein Pokémon."

Kategorie: Allgemein



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Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Ein Vorschlag, Clemens Tönnies …

Ein Vorschlag, Clemens Tönnies …

Während Ihrer Zeit im Aufsichtsrat bei Schalke 04 sollen Sie in der Halbzeitpause einmal wutentbrannt in die Kabine gestürmt sein und als Kommentar zur miserablen Mannschaftsleistung ein Trikot zerrissen haben. Dabei hätten Sie das Trikot viel eindrücklicher schänden können, als es bloß zu zerfetzen, Tönnies!

Sie hätten es, wie Sie es aus Ihrem Job kennen, pökeln, durch den verschmutzten Fleischwolf drehen und schließlich von unterbezahlten Hilfskräften in minderwertige Kunstdärme pressen lassen können.

Aber hinterher ist man immer schlauer, gell?

Dreht Sie gern durch den Satirewolf: Titanic

 Hoppla, Berliner Gefängnischefs!

Drei von Euch haben laut Tagesspiegel wegen eines Fehlers der schwarz-roten Regierungskoalition statt einer Gehaltserhöhung weniger Geld bekommen. Aber der Ausbruch von Geldnöten soll durch einen Nachtragshaushalt verhindert werden. Da ja die Freundschaft bekanntlich beim Geld endet: Habt Ihr drei beim Blick auf Eure Kontoauszüge mal kurz über eine Ersatzfreiheitsstrafe für die nachgedacht, die das verbrochen haben?

Wollte diese Idee nur mal in den Raum stellen: Titanic

 Gute Frage, liebe »Süddeutsche«!

»Warum haben wir so viele Dinge und horten ständig weiter? Und wie wird man diese Gier wieder los?« teast Du Dein Magazin an, dasselbe, das einzig und allein als werbefreundliches Vierfarb-Umfeld für teuren Schnickschnack da ist.

Aber löblich, dass Du dieses für Dich ja heißeste aller Eisen anpackst und im Heft empfiehlst: »Man kann dem Kaufimpuls besser widerstehen, wenn man einen Schritt zurücktritt und sich fragt: Wer will, dass ich das haben will?«

Und das weiß niemand besser als Du und die Impulskundschaft von Titanic

 Kurze Anmerkung, Benedikt Becker (»Stern«)!

»Wer trägt heute noch gerne Krawatte?« fragten Sie rhetorisch und machten den Rollkragenpullover als neues It-Piece der Liberalen aus, v. a. von Justizminister Marco Buschmann und Finanzminister Christian Lindner, »Was daran liegen mag, dass der Hals auf die Ampelkoalition besonders dick ist. Da hilft so eine Halsbedeckung natürlich, den ganzen Frust zu verbergen.«

Schon. Aber wäre es angesichts des Ärgers der beiden Freien Demokraten über SPD und Grüne nicht passender, wenn sie mal wieder so eine Krawatte hätten?

Ebenso stilistisch versiert wie stets aus der Mode: Titanic

 Eher unglaubwürdig, »dpa«,

erschien uns zunächst Deine Meldung, Volker Wissing habe nach dem tödlichen Busunglück auf der A9 bei Leipzig »den Opfern und Hinterbliebenen sein Beileid ausgesprochen«. Andererseits: Wer könnte die Verstorbenen auf ihrem Weg ins Jenseits noch erreichen, wenn nicht der Bundesverkehrsminister?

Tippt aufs Flugtaxi: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Back to Metal

Wer billig kauft, kauft dreimal: Gerade ist mir beim zweiten Sparschäler innerhalb von 14 Tagen die bewegliche Klinge aus ihrer Plastikaufhängung gebrochen. Wer Sparschäler aus Kunststoff kauft, spart also am falschen Ende, nämlich am oberen!

Mark-Stefan Tietze

 Empfehlung für die Generation Burnout

Als eine günstige Methode für Stressabbau kann der Erwerb einer Katzentoilette – auch ohne zugehöriges Tier – mit Streu und Siebschaufel den Betroffenen Abhilfe verschaffen: Durch tägliches Kämmen der Streu beginnt nach wenigen Tagen der entspannende Eintritt des Kat-Zengarteneffekts.

Paulaner

 Dual Use

Seit ich meine In-Ear-Kopfhörer zugleich zum Musikhören und als Wattestäbchen verwende, stört es mich gar nicht mehr, wenn beim Herausnehmen der Ohrstöpsel in der Bahn getrocknete Schmalzbröckelchen rauspurzeln.

Ingo Krämer

 In Würde altern

Früher hätte mich der riesige Pickel mitten auf meinem Hals stark gestört. Heute trage ich den wohl niedlichsten ausgeprägten Adamsapfel, den die Welt je gesehen hat, mit großem Stolz ein paar Tage vor mir her.

Ronnie Zumbühl

 Gebt ihnen einen Lebenszyklus!

Künstliche Pflanzen täuschen mir immer gekonnter Natürlichkeit vor. Was ihnen da aber noch fehlt, ist die Fähigkeit zu verwelken. Mein Vorschlag: Plastikpflanzen in verschiedenen Welkstadien, damit man sich das Naserümpfen der Gäste erspart und weiterhin nur dafür belächelt wird, dass man alle seine Zöglinge sterben lässt.

Michael Höfler

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
07.05.2024 Köln, Stadthalle Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
07.05.2024 Frankfurt am Main, Club Voltaire »TITANIC-Peak-Preview« mit Kathrin Hartmann
08.05.2024 Wiesbaden, Schlachthof Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
09.05.2024 Zürich, Friedhof Forum Thomas Gsella