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Die besten Energiespartips für die kalte Jahreszeit

Fensterritzen und Türfugen abdichten: am besten mit professionellen Dichtstreifen aus dem Baumarkt. Zur Not tut es aber auch ein totgetrampeltes Frettchen oder ein überfahrener Igel, einfach gut in die Ritzen hineinstopfen, etwas mit dem Hammer "drübergehen" und dann mit rosa Autolack versiegeln (Nagellack geht auch). Tip: Bei Gestank bitte gut lüften (aber keinesfalls zu lange!).

Raumtemperatur absenken: Zur Veranschaulichung ein einfaches Rechenbeispiel: Ein Kubikmeter Raumluft mit der Temperatur von 20°C soll auf 25°C erhitzt werden. Hierfür stehen folgende Methoden zur Auswahl: ein Streichholz, ein Bunsenbrenner, eine Herdplatte. Das Streichholz ist allerdings naß, der Bunsenbrenner ist kaputt und die Herdplatte befindet sich in einer anderen Stadt. Man sieht daher: Besser man läßt es einfach gleich bleiben! Merkregel: Es ist viel angenehmer, an einer ekelhaften Lungenentzündung zu sterben als Raumluft auf 25°C zu erhitzen. Ist einfach so! (Hat physikalische Gründe; bitte akzeptieren Sie das ganz einfach).

Kochen: Bitte immer einen passenden Deckel auf jeden Topf geben. Denn würden Sie vielleicht im Winter ganz ohne Kopfbedeckung das Haus verlassen? Denkste! Wohl kaum! Nimmermehr! Merke: Töpfe ohne Deckel verkühlen sich beim Kochen ohne Topf ihre Ohren und Mandeln ganz gehörig (Anm.: Sachverhalt für einen Idioten wie Sie grob vereinfacht dargestellt). Wer zudem die zum Topfdurchmesser passende Herdplattengröße verwendet, kann sich sicher sein, daß es einfach wesentlich netter aussieht!

Richtig lüften: Entweder man weiß wie’s geht oder man lernt es sowieso nie. Wer im Jahr 2016 seine Fenster noch immer wochenlang gekippt läßt, dem ist wohl einfach nicht mehr zu helfen. Vergessen Sie daher alles, was Sie jemals über das richtige Lüften gehört bzw. gelesen haben und folgen Sie einfach Ihrer – irreführenden! falschen! grunddummen! – Intuition. Sie Trottel.

Heizkörper bzw. Radiatoren entlüften: ist ganz einfach und geht schnell! Sie benötigen dazu (in den meisten Fällen) einen sog. Vierkantschlüssel – nein, das hier ist kein Vierkantschlüssel, das auch nicht, nein, leider; aha, hier haben Sie ihn also gefunden, den kleinen Racker! Nun geht es frisch ans Werk: Setzen Sie den Vierkantschlüssel an und drehen Sie ihn vorsichtig in die eine Ri-... Nicht so heftig, Mann! NICHT SO HEFTIG! SACHTE, SACHTE! Ach du lieber Himmel, wie das spritzt, hihihaha! HÜHÜHÜHÜ! DU MEINE GÜTE, DIESES WASSER! WOHER KOMMT DIESES GANZE WASSER?!!? WAHNSINN, WOHER NUR DIESES GANZE...

So. Und nun rufen Sie mal lieber die Feuerwehr, Sie Spezialist.

Kategorie: Allgemein



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Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Chillax, Friedrich Merz!

Sie sind Gegner der Cannabislegalisierung, insbesondere sorgen Sie sich um den Kinder- und Jugendschutz. Dennoch gaben Sie zu Protokoll, Sie hätten »einmal während der Schulzeit mal einen Zug dran getan«.

Das sollte Ihnen zu denken geben. Nicht wegen etwaiger Spätfolgen, sondern: Wenn ein Erzkonservativer aus dem Sauerland, der fürs Kiffen die Formulierung »einen Zug dran tun« wählt, schon in der Schulzeit – und trotz sehr wahrscheinlichem Mangel an coolen Freund/innen – an Gras kam, muss dann nicht so ziemlich jedes andere System besseren Jugendschutz garantieren?

Sinniert

Ihre Titanic

 Hä, »Spiegel«?

»Aber gesund machen wird diese Legalisierung niemanden!« schreibst Du in einem Kommentar zum neuen Cannabisgesetz. »Ach, echt nicht?« fragen wir uns da verblüfft. Wir waren bisher fest vom Gegenteil überzeugt. Immerhin haben Kiffer/innen oft sehr gute feinmotorische Fähigkeiten, einen gesunden Appetit und ärgern sich selten. Hinzu kommen die unzähligen Reggaesongs, in denen das Kiffgras als »Healing of the Nation« bezeichnet wird. All dies willst Du nun tatsächlich infrage stellen? Da lieber noch mal ganz in Ruhe drüber nachdenken!

Empfehlen Deine Blättchenfreund/innen von Titanic

 Wir wollten, »SZ«,

nur mal schnell Deine Frage »Gedenkbäume absägen. Hinweistafeln mit Hakenkreuzen beschmieren. Wer macht sowas?« beantworten: Nazis.

Für mehr investigative Recherchen wende Dich immer gerne an Titanic

 Hallihallo, Michael Maar!

In unserem Märzheft 2010 mahnte ein »Brief an die Leser«: »Spannend ist ein Krimi oder ein Sportwettkampf.« Alles andere sei eben nicht »spannend«, der schlimmen dummen Sprachpraxis zum Trotz.

Der Literatur- ist ja immer auch Sprachkritiker, und 14 Jahre später haben Sie im SZ-Feuilleton eine »Warnung vor dem S-Wort« veröffentlicht und per Gastbeitrag »zur inflationären Verwendung eines Wörtchens« Stellung bezogen: »Nein, liebe Radiosprecher und Moderatorinnen. Es ist nicht S, wenn eine Regisseurin ein Bachmann-Stück mit drei Schauspielerinnen besetzt. Eine Diskussionsrunde über postmoderne Lyrik ist nicht S. Ein neu eingespieltes Oboenkonzert aus dem Barock ist nicht S.«

Super-S wird dagegen Ihr nächster fresher Beitrag im Jahr 2038: Das M-Wort ist ja man auch ganz schön dumm!

Massiv grüßt Sie Titanic

 Hello, Grant Shapps (britischer Verteidigungsminister)!

Eine düstere Zukunft haben Sie in einem Gastbeitrag für den Telegraph zum 75jährigen Bestehen der Nato skizziert. Sie sehen eine neue Vorkriegszeit gekommen, da sich derzeit Mächte wie China, Russland, Iran und Nordkorea verbündeten, um die westlichen Demokratien zu schwächen. Dagegen hülfen lediglich eine Stärkung des Militärbündnisses, die weitere Unterstützung der Ukraine und Investitionen in Rüstungsgüter und Munition. Eindringlich mahnten Sie: »Wir können uns nicht erlauben, Russisch Roulette mit unserer Zukunft zu spielen.«

Wir möchten aber zu bedenken geben, dass es beim Russisch Roulette umso besser fürs eigene Wohlergehen ist, je weniger Munition im Spiel ist und Patronen sich in der Trommel befinden.

Den Revolver überhaupt vom eigenen Kopf fernhalten, empfehlen Ihre Croupiers von der Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Dual Use

Seit ich meine In-Ear-Kopfhörer zugleich zum Musikhören und als Wattestäbchen verwende, stört es mich gar nicht mehr, wenn beim Herausnehmen der Ohrstöpsel in der Bahn getrocknete Schmalzbröckelchen rauspurzeln.

Ingo Krämer

 Konsequent

Die Welt steckt in der Spermakrise. Anzahl und Qualität der wuseligen Eileiter-Flitzer nehmen rapide ab. Schon in wenigen Jahren könnten Männer ihre Zeugungsfähigkeit vollständig verlieren. Grund hierfür sind die Verkaufsschlager aus den Laboren westlicher Großkonzerne. Diese Produkte machen den Schädling platt, das Plastik weich und das Braterlebnis fettfrei und wundersam. Erfunden wurden diese chemischen Erfolgsverbindungen von – Überraschung – Y-Chromosom-Trägern. Toll, dass sich Männer am Ende doch an der Empfängnisverhütung beteiligen.

Teresa Habild

 Vom Feeling her

Es hat keinen Sinn, vor seinen Gefühlen wegzulaufen. Man muss sich schon auch mal hinter einem Baum verstecken und warten, dass die das nicht merken und an einem vorbeiziehen, sonst bringt das ja alles nichts.

Loreen Bauer

 Die wahre Strafe

Verhaftet zu werden und in der Folge einen Telefonanruf tätigen zu müssen.

Fabio Kühnemuth

 In Würde altern

Früher hätte mich der riesige Pickel mitten auf meinem Hals stark gestört. Heute trage ich den wohl niedlichsten ausgeprägten Adamsapfel, den die Welt je gesehen hat, mit großem Stolz ein paar Tage vor mir her.

Ronnie Zumbühl

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
08.05.2024 Wiesbaden, Schlachthof Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
09.05.2024 Zürich, Friedhof Forum Thomas Gsella
09.05.2024 München, Volkstheater Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
10.05.2024 Weil am Rhein, Kulturzentrum Kesselhaus Thomas Gsella