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Das ahnungslose Portrait (26)

Michael Müller – was wir* über den Regierenden Bürgermeister von Berlin wissen und was nicht

Wissen Sie noch, letztes Mal? Elon Musk, ye olde Elektro-Bratze? Was stand da noch am Textende? "Der Bürgermeister von Berlin heißt Matthias oder Michael Müller und er sieht auch genau so aus. Doch das ist eine andere Geschichte …"

Und jetzt kommt sie. Genau diese andere Geschichte. Verrückt! Wie Michael Müller. Doch seine Bürgermeisterwerdung begann erst mal eigentlich ganz unspektakulär mit einem Stellenangebot im Roten Rathaus:

Nachfolger jesucht, will Freizeit u. mehr Schlaf, aussagekräftige Pics bitte z.Hd. Klaus Wowereit

stand da dick mit Edding auf der Innenseite der Herrenklokabine im Erdgeschoss geschrieben. Heute undenkbar bzw. verboten von der linken Twitterbubble! Am nächsten Tag jedenfalls sitzt M&M auch schon gestriegelt und gebügelt an seinem neuen Arbeitsplatz und fährt sachte mit dem Finger über den goldenen Bilderrahmen, aus dem Gott sei Dank wieder eine neue Ehefrau erstrahlt. Ja … aber ... er hat sich doch gar nicht ordentlich auf die Stelle beworben?! Genau, denn: "Ohne Bewerbung auch keine Absage möglich!" So schlau ist er, unser neuer Regierender Bürgermeister von Berlin. Oberbürgermeister Oberschlau.

Regierend sagt man übrigens, weil ganz Berlin aus Bürgermeistern besteht. Das ist wie mit den 80 Millionen Bundestrainern oder Virologen. Ganz Berlin regiert mit. Ob Junkies und Dealer im "Görli", ob Udo Lindenberg in seiner Hotel-Suite mit Minderjährigen, ob die Einrad-Hipster im Szene-Kiez Wolfratshausen bei einer schönen Wacholder-7up – sie alle diskutieren ständig über Stadtpolitik. Schnacken zünftig Tacheles, wie ihnen die Berliner Gosch gewachsen ist. Es ist ein Spleen, 'ne richtige Macke, DAS Berliner Ding.

Aber nur einer darf wirklich regieren: Michael Müller. Wieso? Keiner weiß es. Weshalb? Innere Dämonen zwingen ihn dazu. Warum? Weil es Walter Momper einfach nicht mehr kann.

So, und jetzt schlaft schön, der Papa muss morgen früh raus, die E-Mails füttern.

*Elias Hauck/Tim Wolff




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Briefe an die Leser

 Hey, »Dyn Sports«!

Bitte für zukünftige Moderationen unbedingt merken: Die Lage eines Basketballers, der nach einem Sturz »alle Viere von sich streckt«, ist alles Mögliche, aber bestimmt nicht »kafkaesk«. Sagst Du das bitte nie wieder?

Fleht Titanic

 Vielen Dank, Claudia Schiffer!

Vielen Dank, Claudia Schiffer!

Die Bunte zitiert Sie mit der Aussage: »Um zu überleben, muss man gesund sein, und wenn man am gesündesten ist, sieht man einfach auch am jüngsten aus!« Gut, dass Sie diese Erkenntnis an uns weitergeben!

Geht jetzt zur Sicherheit bei jeder neuen Falte, Cellulitedelle und grauen Strähne zum Arzt:

Ihre greise Redaktion der Titanic

 Hoppla, Berliner Gefängnischefs!

Drei von Euch haben laut Tagesspiegel wegen eines Fehlers der schwarz-roten Regierungskoalition statt einer Gehaltserhöhung weniger Geld bekommen. Aber der Ausbruch von Geldnöten soll durch einen Nachtragshaushalt verhindert werden. Da ja die Freundschaft bekanntlich beim Geld endet: Habt Ihr drei beim Blick auf Eure Kontoauszüge mal kurz über eine Ersatzfreiheitsstrafe für die nachgedacht, die das verbrochen haben?

Wollte diese Idee nur mal in den Raum stellen: Titanic

 Hä, »Spiegel«?

»Aber gesund machen wird diese Legalisierung niemanden!« schreibst Du in einem Kommentar zum neuen Cannabisgesetz. »Ach, echt nicht?« fragen wir uns da verblüfft. Wir waren bisher fest vom Gegenteil überzeugt. Immerhin haben Kiffer/innen oft sehr gute feinmotorische Fähigkeiten, einen gesunden Appetit und ärgern sich selten. Hinzu kommen die unzähligen Reggaesongs, in denen das Kiffgras als »Healing of the Nation« bezeichnet wird. All dies willst Du nun tatsächlich infrage stellen? Da lieber noch mal ganz in Ruhe drüber nachdenken!

Empfehlen Deine Blättchenfreund/innen von Titanic

 Hello, Grant Shapps (britischer Verteidigungsminister)!

Eine düstere Zukunft haben Sie in einem Gastbeitrag für den Telegraph zum 75jährigen Bestehen der Nato skizziert. Sie sehen eine neue Vorkriegszeit gekommen, da sich derzeit Mächte wie China, Russland, Iran und Nordkorea verbündeten, um die westlichen Demokratien zu schwächen. Dagegen hülfen lediglich eine Stärkung des Militärbündnisses, die weitere Unterstützung der Ukraine und Investitionen in Rüstungsgüter und Munition. Eindringlich mahnten Sie: »Wir können uns nicht erlauben, Russisch Roulette mit unserer Zukunft zu spielen.«

Wir möchten aber zu bedenken geben, dass es beim Russisch Roulette umso besser fürs eigene Wohlergehen ist, je weniger Munition im Spiel ist und Patronen sich in der Trommel befinden.

Den Revolver überhaupt vom eigenen Kopf fernhalten, empfehlen Ihre Croupiers von der Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Empfehlung für die Generation Burnout

Als eine günstige Methode für Stressabbau kann der Erwerb einer Katzentoilette – auch ohne zugehöriges Tier – mit Streu und Siebschaufel den Betroffenen Abhilfe verschaffen: Durch tägliches Kämmen der Streu beginnt nach wenigen Tagen der entspannende Eintritt des Kat-Zengarteneffekts.

Paulaner

 100 % Maxx Dad Pow(d)er

Als leidenschaftlicher Kraftsportler wünsche ich mir, dass meine Asche eines Tages in einer dieser riesigen Proteinpulverdosen aufbewahrt wird. Auf dem Kaminsims stehend, soll sie an mich erinnern. Und meinen Nachkommen irgendwann einen köstlichen Shake bieten.

Leo Riegel

 In Würde altern

Früher hätte mich der riesige Pickel mitten auf meinem Hals stark gestört. Heute trage ich den wohl niedlichsten ausgeprägten Adamsapfel, den die Welt je gesehen hat, mit großem Stolz ein paar Tage vor mir her.

Ronnie Zumbühl

 Nicht lustig, bloß komisch

Während ich früher schon ein kleines bisschen stolz darauf war, aus einer Nation zu stammen, die mit Loriot und Heinz Erhardt wahre Zen-Meister der Selbstironie hervorgebracht hat, hinterfrage ich meine humoristische Herkunft aufgrund diverser Alltagserfahrungen jetzt immer öfter mit Gedanken wie diesem: Möchte ich den Rest meines Lebens wirklich in einem Land verbringen, in dem man während seiner Mittagspause in ein Café geht, das vor der Tür vollmundig mit »leckerem Hunde-Eis« wirbt, und auf seine Bestellung »Zwei Kugeln Labrador und eine Kugel Schnauzer« statt des fest eingeplanten Lachers ein »RAUS HIER!« entgegengebrüllt bekommt?

Patric Hemgesberg

 Tödliche Pilzgerichte (1/1)

Gefühlte Champignons.

Lukas Haberland

Vermischtes

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Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
27.04.2024 Schwerin, Zenit Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
28.04.2024 Lübeck, Kolosseum Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
29.04.2024 Berlin, Berliner Ensemble Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
30.04.2024 Hamburg, Kampnagel Martin Sonneborn mit Sibylle Berg