Claus Weselsky: Stationen eines Schurkenlebens
Schon während seiner Kindheit auf dem Bauernhof wird "Clausi" verhaltensauffällig: Er veranstaltet Schneckenrennen, bei denen die letztplazierte Schnecke gewinnt, piesackt Heuschrecken und blockiert oft minutenlang die Wasserrutsche im Freibad.
Mit 16 beginnt Weselsky eine Ausbildung zur Streikfachkraft. Nebenbei schreibt der unsensible Junge Gedichte: "Sand im Getriebe", "Verdorbene Milch", "Bahnstreik – ein Sozialistenmärchen".
Seine erste Jugendliebe verläßt ihn nach nur eineinhalb Monaten Beziehung, da sie, im Gegensatz zu Weselsky, nie Gefallen daran findet, den Verkehr zu bestreiken.
Ende der 1980er Jahre will Weselsky die Gewerkschaft Deutscher Langschläfer gründen, verpennt aber wichtige Formalia. Aus Frust tritt er 1990 der GDL bei.
Seine Biographie "Wenn der Zug entgleist..." wird in letzter Instanz vom Verlag abgelehnt, da sie nach § 26 StGB als Anstiftung zu Straftaten gedeutet werden könnte. Darüber hinaus meinen einige, in dem Buch ein Plagiat des "Konzeptes Stadtguerilla" der RAF zu erkennen und befürchten Abmahnungen und langwierige Rechtsstreitigkeiten im Falle einer Veröffentlichung.
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