Abdullah ibn Abdulaziz Al-Saud – ein Nachruf
König Lawrence Abdullah von Saudi-Arabien ist nach langem bewegten Leben hinüber. 1924 preßte ihn die neununddreißigste Frau seines Vaters Aladin als zwölften Sohn aus ihrem Cameltoe auf die Welt. Schon mit drei Jahren schickte ihn sein Vater in die Wüste, mit sechs in die Schule. Abdullah erlernte den Umgang mit Peitsche und Rohrstock, litt aber schwer darunter, daß seinen Lehrern damals noch die Züchtigung durch Schönschrift und Rechenschieber erlaubt war; als Teenager verbarrikadierte er sich aus Protest oft tagelang in seinem Harem. Kaum aus der Schule, wurde er 2005 mit 80 Jahren zum jüngsten saudischen König aller Zeiten gekrönt. Als erste Amtshandlungen ließ er sich einen albernen Bart wachsen und einen Land Rover verbrennen, der sich von einer Frau hatte fahren lassen; seine Macht war damit gefestigt. Schnell gewann der junge Herrscher einflußreiche Freunde in der westlichen Welt: Franz Beckenbauer, Sepp Blatter, George W. Bush – das internationale Jetset fand Gefallen an dem "öligen Typen aus der Wüste" (Gerhard Schröder). Schauspielerin Maria Furtwängler hat eine Affäre mit Abdullah bis heute nicht öffentlich abgestritten. In seiner Freizeit schoß er gerne Tontauben und nepalesische Gastarbeiter von Baugerüsten. König Abdullah starb am frühen Freitagmorgen an einer vom Mossad organisierten Lungenentzündung, sein Nachfolger wird entweder sein schwachsinniger Halbbruder Prinz Salman ibn Oelek oder Baby George von Cambridge.
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