Innenminister nimmt Stellung
In der Affäre um den Bundestrojaner hat Innenminister Friedrich (CSU) die Arbeit seiner Beamten verteidigt. Der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung sagte er, alle Beteiligten hätten sich an die geltenden Gesetze und Vorschriften gehalten. "Das kann ich mittlerweile sogar schlüssig beweisen", so Friedrich weiter. "Ich habe mir fünfzigtausend Screenshots von den Rechnern der Zuständigen geholt, ihre Telefonmitschnitte und Skype-Gespräche ausgewertet sowie ihre Tagespost noch vor der Leerung aus dem Briefkasten gefischt. Das sind ehrbare, unbescholtene Beamte, die Schulden, kranke Schwiegermütter und drogensüchtige Töchter haben wie wir alle. Und natürlich etwas ungewöhnliche sexuelle Vorlieben. Beinamputierte in einer Backstube? Das ist selbst mir zu kraß!"
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