Aus Enttäuschung: Sozialdemokraten setzen Wahlkampf aus
Angela Merkels Vorwurf mangelnder europapolitischer Zuverlässigkeit lastet so schwer auf der SPD, daß die Partei beschlossen hat, ihren Wahlkampf für eine Weile einzustellen. "Wir sind zu traurig, zu enttäuscht, zu verletzt und, ja, auch verbittert – wir können nicht einfach weitermachen wie bisher", schluchzte Peer Steinbrück heute vor Journalisten in Berlin. "Wir müssen zumindest warten, bis unsere schlimmsten Heulkrämpfe vorbei sind, das kann aber drei, vier Wochen dauern." Nach einer langen, tränenreichen Pause fügte der Kanzlerkandidat schließlich mit erstickter Stimme hinzu: "Warum kann… schnief… sich Frau Merkel nicht…schnüff… entschuldigen und uns… schluchz… als die Schoßhündchen loben, die wir ihr…buhuuuu… immer gewesen sind?"
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