Porto-Erhöhung! Die besten Alternativen zu Briefen
Briefe verschicken ist eine umständliche Angelegenheit – und teuer, denn die Deutsche Post nutzt ihr Monopol schamlos aus! Aber nicht mit TITANIC! Hier ein paar günstige Alternativen, wie Sie Ihre Nachrichten von A nach B bekommen.
Internet
Wer braucht schon noch Briefe? Knallen Sie die Einsen und Nullen in den Orbit, dann noch einen Zwinkersmiley drunter und die Buddies per Mail zu Slack einladen, wo Sie gemeinsam Ihr nächstes Incentive planen oder einen Power-Elevator-Pitch entwickeln können. Alles ohne lästige Zeitverzögerung, Papierverschwendung oder formelhaftes Angerede und freundliches Gegrüße. Statt dessen for free und for all, schickes Design inklusive und vor allen Dingen: kein Briefmarkenlecken mehr.
Brieftaube
Die guten alten Zeiten: Kratzend zieht die Feder ihre Striche auf dem Papier, mit Wachs wird die Rolle versiegelt, dann hoch, die knarzenden Stufen der Leiter in den Verschlag hinauf, wo ein schönes Tier wartet, das Schriftstück vorsichtig, ja liebevoll in seinen Schnabel nimmt und gen luftiger Freiheit aufbricht. So war das einmal, damals, vor der Deutschen Post, vor dem Ende des Datenschutzes, als unsere privaten Nachrichten noch von stolzem Federvieh verteidigt wurden. Heute verkommen die Brieftauben von früher in Fußgängerzonen, kreischende Bälger jagen sie über das Kopfsteinpflaster, und ernähren können sie sich nur noch von hartnäckig erbettelten Dönerresten. Geben Sie den armen Vögeln nochmal eine Chance auf dem Arbeitsmarkt, anstatt sie als "Ratten der Lüfte" abzustempeln. Denn: Sie sind der Deutschen Post weit überlegen. Tauben sind nicht an der Börse. Tauben stehen nicht im Stau. Und Tauben verlangen keinen Mindestlohn.
Privatpilot
Wem die Brieftaube ein bisschen zu old school ist, muss trotzdem nicht auf zuverlässigen Lufttransport verzichten. Ein eigens angestellter Pilot mit dazugehörigem Jet, der zu jeder Tages- und Nachtzeit bereit ist, Liebes-, Droh- oder Abschiedsbriefe in der ganzen Welt zu verteilen, ist die Lösung – gerade für jene, die einiges an Post zu verschicken haben. "Wie soll ich das bloß bezahlen?" ist natürlich die erste Frage, die in den Kopf schießt. Aber so teuer sollte der Spaß gar nicht sein. Sie müssen nur einen Piloten finden, der den Job auf 450-Euro-Basis macht. Bei Ryan-Air könnten bald ein paar Kandidaten freiwerden, für die das ein finanzieller Aufstieg wäre.
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