Neue Theorie zum Bienenschwund
Das rätselhafte Verschwinden von Milliarden Bienen in den USA veranlaßt Forscher zu immer neuen Theorien. Der Berliner Neurobiologe Randolf Menzel hält sogar eine Verhaltensänderung für möglich: In den vergangenen Jahren seien vermehrt afrikanische Bienen in den Süden der USA eingewandert, die einen starken Einfluß auf die heimischen Bienen hätten. "Vor allem die jungen Insekten sind beeindruckt vom coolen Auftreten und dem teuflisch rhythmischen Summen und nehmen sich die Zuwanderer zum Vorbild", so Menzel. Mit fatalen Folgen: Während die einheimischen Bienen heimatverbunden und zuverlässig seien, streckten die afrikanischen Exemplare schon nach dem Bestäuben weniger Blüten entweder faul ihren Riesenstachel in die Sonne oder suchten das Weite. In der Situation läge aber auch eine Chance: Gelänge es, die kräftigeren und ausdauernderen Afrikaner einzufangen, könnte man auch schiffsladungsweise Nachschub nach Nordamerika und dann auf Baumwollfeldern zum Einsatz bringen.
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