Innovative Ideen für politische Talkshows
In einer Zeit, in der es alle nach politischem Austausch dürstet, wundert es sehr, dass sich kaum noch jemand für politische Talkshows interessiert. Die Zuschauerzahlen gehen zurück, die Marktanteile sinken, Markus Lanz duscht kaum noch. Aber wie kriegen Talkshows den Staub abgeschüttelt? Was hilft? Wie wird deutscher Polit-Talk wieder sexy? TITANIC setzt innovativ an:
Unbequeme Möbel
Saßen Sie schon mal im Pariser McDonald’s an der Champs-Élysées? Sitze aus hartem Kunststoff ohne Polsterung mit kalten Farben laden zum schnellen Verspeisen ein. Ein gutes Modell für politische Talkshows. Warum nicht auch die Lehnen entfernen? Unbequeme Möbel erzeugen Unbehagen, der Gast kann aber nicht weg. Je weniger Komfort, desto emotionaler die Debatte. "Frau Maischberger, was ist das für ein furchtbarer Stuhl!? Das ist ja nicht zu fassen!" Der Talk fetzt.
Visuelle und technische Aufwertung
Hat ein Flugsaurier gerade den Söder gerissen? Brennt der Bosbach? Nein, es ist nur ein Visual Effect! Visuelle Effekte peppen die Atmosphäre auf. Debatten über die Krankenhausreform oder die Haushaltswoche können durch Showtricks belebt werden. Auch Jump-Scares könnten als Schnitttechnik angewandt werden, um durch Schreckmomente emotionale Reaktionen zu provozieren. "Frau Stark-Watzinger, wie stehen Sie zu …" BUAH! Ein lauter Knall! Ein Monster im Close-up. Das Publikum bleibt wach.
Ungewöhnliche Gäste
Vielfalt gilt als die Würze des Lebens. Eine ungewöhnliche Mischung an Gästen kann politische Talkshows ebenso bereichern. Wenn doch meist Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft vertreten sind – warum nicht auch mal Hunde? Oder ein Pferd? "Heute bei uns zu Gast: Robin Alexander, einer der renommiertesten Politikbeobachter unserer Zeit. Und Sunny, ein Haflinger mit goldener Färbung und weißer Mähne." Es könnte eine spannende Dynamik entstehen.
Kreativere Moderation
Anstatt nur neutral zu vermitteln, könnte die Moderation stärker in die Diskussionen eingreifen. Wenn ein Gast zu lange spricht, ohne anderen Gästen die Chance zu geben, sich einzubringen, kann die Moderation gewaltsam einschüchtern. Warum nicht gegen das Schienbein treten? Oder in den Schwitzkasten nehmen? Gäste, die Fragen nicht beantworten oder öfter rüde unterbrechen, könnten mit sogenannten Schellen gezüchtigt werden. Anschließende humorvolle Einlagen könnten die Stimmung wieder auflockern und die Talkshow so weniger vorhersehbar machen. Gerade die Mischung aus Angst und Belustigung sorgen sowohl bei Gästen als auch beim Publikum für eine schöne, angespannte Atmosphäre.
TT
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