Henkersmahlzeit für Schuhbeck?
Das schmeckt Alfons Schuhbeck gar nicht. Anfang Oktober soll vor dem Landgericht Essen München I der Prozess gegen den Spitzenkoch wegen Steuerhinterziehung in 25 Fällen beginnen. "Die voller unappetitlicher Vorwürfe happige Anklageschrift ist ganz schön schwere Kost und nicht leicht zu verdauen", mümmelt er mit vollem Mund auf den Ermittlungsakten der Staatsanwaltschaft herum, an denen der Gastronom lange zu kauen haben dürfte. Dabei hat der anstehende Rechtsstreit alle Zutaten für ein fettes Verfahren mit ordentlich Geschmäckle: eine gepfefferte Schadenssumme von mutmaßlich zwei Millionen Euro, die eine gesalzene Haftstrafe zur Folge haben könnte. Derweil hat Schuhbeck über seinen Verteidiger an den zuständigen Richter bereits einen kleinen Gruß aus der Küche schicken lassen. Er wolle der Anklage zwar nicht in die Suppe spucken, um keine weitere Anzeige wegen eines Verstoßes gegen die Lebensmittelhygiene-Verordnung zu riskieren, dennoch gibt sich der oberbayerische Maître de Cuisine aufgrund seiner Kochkünste zuversichtlich: "Bisher bin ich noch an keinem Gericht gescheitert!"
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