Inhalt der Printausgabe
März 2006
Humorkritik (Seite 8 von 9) |
Leider Neues vom Apostroph |
»Der Apostroph taumelt wie über seine eigene Verruchtheit in schluckaufartigen Schreck geraten«, staunte mein Kollege Eckhard Henscheid in den »Sudelblättern« schon 1987 über eine Wirtschaft namens »Zum Bratpfand’l«, einige Jahre, bevor die aus dem ostzonalen Raum abgefeuerten Apostrophe die westdeutschen Wörter durchlöcherten. – dann muß ich leider doch ankündigen und -drohen, eine definitive Apostrophmißbrauchskulminationssammlung angehen und -legen zu wollen, auf daß sub specie aeternitatis auch wirklich nichts verschütt gehe aus unseren verlotterten Tagen des kloakenartigen Unverstands. Im »Bratpfand’l« kann (oder konnte?) man sich wenigstens den Bauch mit Bratpfannen vollschlagen und die Rübe mit Pfandflaschen vollballern. Wer hingegen möchte sich von BBB link’s und recht’s ’ne Tasse E’spresso an den Kopf knallen lassen? |
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