Inhalt der Printausgabe
Mai 2003
Sieben Tage im März (Seite 5 von 8) |
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Sonntag, 23. März P. Kloeppel berichtet von acht britischen Toten nach Helikopterzusammenstoß, super Idee für Glosse: "Monty Python's Flying Circus" oder auch "Prominente zum Thema ›Acht britische Tote nach Helikopterzusammenstoß‹", wo dann z.B. Kalle Pohl sagt: "Acht britische Tote nach Helikopterzusammenstoß? Darüber macht man keine Witze, Sie Flegel!" Umgeschaltet, Sabine Christiansen bei Witz über UFO-Resolution erwischt, vor Schreck eingeschlafen, von P. Kloeppel geträumt. Uuaaah!
Nach dem Mittagessen Verdauungsgewaltmarsch gemacht, plötzlich Ortsschild: "Schießen 2 km". Mich noch im Geburtstagsanzug in den Graben geworfen, völlig eingesaut. Entschluß, mich nach 51588 Friedenthal oder 96194 Feigendorf durchzuschlagen, nach halber Stunde lieber eingekehrt ("Zum Hornochsen"), Mut angetrunken. Dialektal unsicher "Laberkäs" bestellt, FAZ bekommen. | |
Kriegskosten überschlagen: Je länger, desto schlechter für Ölpreis und Fonds, aber desto besser für meine neuen Staatsanleihen. Wird der Krieg lang oder kurz? Was soll ich nur glauben? Ratlos in Kirche gegangen, keinen Trost gefunden. Möchte wissen, welche Fonds der Pfarrer hat.
Bin geschockt und erschocken über Radionachricht: 500 Millionen Dollar sollen die Bomben und Raketen der ersten Angriffswelle gekostet haben! Hätte man für das Geld nicht billigere Bomben und Raketen kaufen können? Mit Freundin Fernsehen geguckt. Schreckliche Realität des Krieges erkannt: vor Langeweile fast "gestorben".
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