Vermischte Meldungen der Woche
Großer Ärger herrscht bei einer älteren Wohnungsmieterin in Bischofswerda: Über Nacht waren die Russen in der Wohnung über ihr einmarschiert (4. Stock) und hatten sofort mit der gefechtsmäßigen Bombardierung ihrer Balkongeranien begonnen. Die arme Frau wird nun durch unerträgliches Getrampel im Gleichschritt aufmarschierender Bataillone um ihre so wohlverdiente Ruhe gebracht; dazu kommen die unangenehmen Vibrationen von in der Diele einschlagenden Mörsergranaten. Selbst während der Mittagszeit mache sich die äußerst rücksichtslose Artillerie durch unangenehmes Dauerfeuer bemerkbar. "Es ist ganz schrecklich!" so die völlig hilflose Rentnerin, die ihren neuen "Nachbarn" nun den Krieg erklären will (Kontaktaufnahme mit der Hausverwaltung, Beschießung des feindlichen Postkastens mit Napalmbomben etc.).
Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie hat jüngst in einer Presseaussendung darauf hingewiesen, daß nun wieder die große Zeit der Herbstdepressionen gekommen ist. Aufgrund der großen Nachfrage bei der Vorsorgeaktion im Vorjahr wird es daher am Gemeindeamt von Hafnerbach in der Zeit vom 17. bis 22. November eine neuerliche Verteilungsaktion von den so beliebten Herbstdepressionen geben (jeweils 9 bis 12 Uhr, Abgabe jeweils ein Stück pro Person). Als ganz besonderes "Schmankerl" werden die Depressionen in ganz verschiedenen, bunten Farben und kleidsamen Schattierungen verfügbar sein (Größe: Unisex). Wer noch über keine Depression verfügt, aber gerne eine mit sich herumtragen möchte, der sollte sich die Termine daher bitte schleunigst und gut vormerken!
Das Skelett einer riesigen Höhlenbärin aus dem Pleistozän, welches jüngst auf ein sagenhaftes Alter von etwa 130 000 Jahre datiert worden war, wurde nun mittels der Radiokarbonmethode erneut untersucht. Die nunmehrige, wesentlich exaktere Altersschätzung lautet: 11 Jahre. Auch handelt es sich um keine Höhlenbärin, sondern um die Überreste einer gewöhnlichen Hauskatze ("Schnurrli"), welche eine alte, unbedarfte Dame anscheinend vor Jahren im hinteren Bereich ihres Grundstückes vergraben hatte. Schnurrli soll allerdings sehr zutraulich gewesen sein und beizeiten "wie eine Bärin" gefressen haben.
Ihre ganz persönlichen Glückszahlen hat eine 26jährige Dame aus Bochum verraten: 1, 2, 3, 4, 5, 6. In ihrer seltenen Freizeit fährt sie gerne stundenlang mit ihrem gelben Fahrrad unter Wasser herum, und auch von der Natur hat die sympathische junge Dame eine Meinung (sie hat aber vergessen, welche). Ihr ganz großer Traum für die Zukunft wäre es natürlich, weiterhin ganz unverschämt mit dem Strom schwimmen zu dürfen. Mit einem Lotto-Hauptgewinn würde sie sich erst mal die Haare machen lassen.
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