Rio ruft finanziellen Notstand aus
Wenige Wochen vor Beginn der Olympischen Sommerspiele in Brasilien steht der Bundesstaat Rio de Janeiro vor dem Bankrott. TITANIC liegen die Spar- und Finanzierungspläne von Interimsgouverneur Francisco Dornelles vor:
- Statt kostspieliger Bronze-, Silber- und Goldmedaillen bekommen alle Olympioniken je nach erbrachter Leistung eine Teilnahme-, Sieger- oder Ehrenurkunde, letztere sogar mit einer präsidialen Unterschriftskopie ("Joachim Rousseff… ääh, Dings… Gauck")
- Alle Box-, Fecht- und Schießwettbewerbe werden ohne Mehraufwand in den Favelas ausgetragen; als Alternative zum Ringen gibt es die Disziplin Slumcatchen
- Zur Akquirierung zusätzlicher Sponsorengelder wird der Zuckerhut in den Farben Rot und Weiß gestrichen
- Um bei der Eröffnungsfeier die teuren Auftrittsgagen brasilianischer Superstars wie Gisele Bündchen zu umgehen, führen Ailton und Wahl-Favelado Ronaldo Schill in der traditionellen Landestracht (Stringtanga, Adidas-Sambaschuhe) durch die mehrminütige Show
- Zur Senkung der Energie- und Heizkosten wird auf die Entzündung des olympischen Feuers verzichtet; statt dessen zeigt das brasilianische Fernsehen für die Dauer der Spiele auf allen Kanälen 24 Stunden lang eine Kaminfeuer-Dauerschleife
- Der russische Leichtathletikverband erkauft sich seine Teilnahme an den Spielen mit ein paar "Finanzspritzen" zurück
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