Dank Gabriel: Deutschland und Türkei nähern sich an
Der deutsche Außenminister Sigmar Gabriel und sein türkischer Amtskollege Mevlüt Çavuşoğlu wollen wieder für ein besseres Verhältnis ihrer Länder sorgen. In einem ersten Schritt der Annäherung versprach Gabriel, daß bald auch Deutschland Journalisten als Terroristen bezeichnen und sie ins Gefängnis stecken werde. "Aber weil es fast keine türkischen Pressefuzzis mehr gibt, die man einsperren könnte, nehmen wir ausschließlich deutsche", ließ Gabriel mitteilen. Im Gespräch sind Jan Fleischhauer, Giovanni di Lorenzo und Peter Kloeppel. "Sobald wir größere Knäste gebaut haben, werden weitere Journalisten folgen – und selbstverständlich auch Wissenschaftler, Oppositionelle, alleinerziehende Mütter, twitternde Putzfrauen, influencende Hausmeister, streunende Katzen und möglicherweise auch ich."
Çavuşoğlu versprach im Gegenzug, seine Landsleute würden sofort damit beginnen, feuchte Jogginghosen zu tragen, Falschparker aufzuschreiben und Flüchtlinge anzuzünden. Außerdem freute sich Çavuşoğlu darüber, daß sich in der Türkei gerade eine neue Gruppe gegründet habe: die NSÜ. Gabriel wies derweil Spekulationen über neue Waffenlieferungen an die Türkei zurück: "Die gibt es erst, wenn die Türken uns alle Syrer, sämtliche FDP-Wähler und den Dobrindt abnehmen."
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