Humorkritik | Februar 2012
Februar 2012

Die Liebeshandlung
Der neue Roman von Jeffrey Eugenides erlebt allerorten teilweise hymnische Besprechungen und soll laut Verlag ein »ebenso komisches wie überraschendes Buch über die Spielarten und Wege der Liebe« sein. Auch ich würde mich gerne dazu äußern, kann aber leider kein Buch lesen, in dem die Heldin zwischen zwei Männern steht, von denen der eine mittelmäßig bedeutungsschwanger »Leonard Bankhead«, der andere aber »Mitchell Grammaticus« heißt. Mitchell Grammaticus – ein derart rücksichtslos bescheuerter Name wäre ja noch nicht mal Martin Walser eingefallen.