Inhalt der Printausgabe

Juni 2001


TITANIC-Telefon-Terror

Ausstieg jetzt!

(Seite 5 von 5)

Julius Streicher*:
»Bargeld wär mir lieber!«


Julius Streicher Streicher (abwehrend) ...wer sagt mir denn überhaupt, daß Sie von der Firma sind? Ich brauch' irgendwie einen Beweis dafür.
TITANIC Wir können uns treffen.
Streicher Aber nicht mehr heute!
TITANIC (überrascht) Nein, heute nicht mehr. Aber nächsten Montag! Da könnte ich nach Bad Klosterlausitz kommen.
Streicher Montag, ah, müßten wir uns an einem neutralen Ort treffen.
TITANIC Sie kennen sich besser aus als ich, was gibt es da? Irgendein verschwiegenes Hotel?
Streicher (eifrig) Gibt's, ja, das gibt's. Am Markt unten neben der Apotheke gibt's eine Gaststätte, Pension Brummer.
TITANIC (nachdenklich) Das ist eine Pension? Gut, dann komme ich Sonntagabend schon und miete mich ein unter dem Decknamen... Wilfried Schulze. Dann können wir uns morgens treffen. Wann?
Streicher So um 10 Uhr 30?
TITANIC Gut, was darf ich Ihnen denn mitbringen? Natürlich kann ich Ihnen bis Montag keinen Audi Quattro organisieren, aber wenn Sie vielleicht Interesse hätten an einer Kreuzfahrt?
Streicher Ja, Bargeld wär' mir lieber! Wenn das zum Tragen käme. Machen Sie mal einen Vorschlag.
TITANIC (zögernd) Nun, das käme auf Ihr Alter an... und Ihre Position.
Streicher Alter ist 55, das dürfte euch doch wohl bekannt sein! Und meine Stellung will ich Ihnen am Telefon nicht bekanntgeben.
TITANIC (wichtig) Wir wissen doch, daß Sie Vorsitzender des Kreisverbandes sind!
Streicher Ja, ja, klar.
TITANIC (zögernd) Gut, da könnt ich schon... so... kommt drauf an... Sagen Sie doch mal was.
Streicher Ja, ich weiß nicht, wie weit Ihre Kompetenzen reichen, ich weiß nicht, ob Sie ein Limit haben... (mutig) Na ja, mir würden so 25 000 vorschweben.
TITANIC (gelassen) Und was würden Sie dafür tun?
Streicher Ja, voll raus, vollkommen raus, keine Aktivitäten mehr!
TITANIC Gilt das für den Rest Ihrer Familie auch?
Streicher Äh, die sind nicht arrangiert!
TITANIC Nur nicht, daß der Vater rausgeht und der Sohn dann rein in die Partei.
Streicher Ich bin nicht verheiratet, ich lebe lediglich mit einer Lebenskameradin zusammen.
TITANIC Gut, nur daß da nicht...
Streicher Nee, nee, nee, ich bin da kontraproduktiv bei der Sache!
TITANIC (vorsichtig) Und haben Sie Bedenken, daß hinterher...
Streicher Nee, daß ich hier irgendwie denunziert werde? Dafür würde ich mir das Hintertürchen bei euch schon offen halten, wenn hier irgendwelchen Repressalien ich ausgesetzt wäre!
TITANIC Gut, was hätten Sie denn gerne für einen neuen Namen?
Streicher Och, das ist jetzt, das müßte man dann besser unter vier Augen machen, das ist sonst ein bißchen unpersönlich.
TITANIC Gut, 10 Uhr 30 Gaststätte Brummer... (verschwörerisch) Ich habe einen Trenchcoat an und eine schwarze Sonnenbrille und so einen normalen schwarzen Geldkoffer bei mir.
Streicher Wir könnten uns dann drinnen treffen in der Gaststätte. Wie war der Name, unter was wollten Sie sich einmieten hier?
TITANIC Herr Schulze, Herr Wilfried Schulze.
Streicher Schulze, alles klar. Hab' ich mir aufgeschrieben.
TITANIC Gut, wenn ich noch Fragen habe, rufe ich Sie noch mal an, ich muß das auch nur noch mit dem Abteilungsleiter abklären, bei 25000 Mark...
Streicher Also wie gesagt: Am liebsten noch etwas weiter nach oben. Wenn es möglich ist.
TITANIC Gut. Ich werde Rücksprache nehmen. Und dann rufe ich Sie morgen an und gebe Bescheid...

25 000 Mark? Für einen echten DVU-Kreisvorsitzenden? Das ist eigentlich nicht teuer. Und weil ja eh der Verfassungsschutz bezahlen muß, rufen wir noch mal an und legen noch was drauf!

Julius Streicher*:
»Neun Millimeter, klar, kenn ich!«


TITANIC ...ich hab das jetzt mit dem Amtsleiter abgeklärt. Mit den 25000, das geht klar! Er hat sogar gesagt, er würde noch 3000 Mark drauflegen, wenn Sie anschließend gleich in die SPD eintreten.
Streicher (nachdenklich) Müßte man mal drüber reden, müßte man mal drüber reden! Aber mir schwebt irgendwie vor, 'ne monatliche Zuwendung schwebt mir vor. Ist da irgendwas zu machen?
TITANIC (überrascht) Denken Sie an die 25000 plus eine monatliche Zuwendung?
Streicher (windet sich) Ja, ich, es geht darum, wenn ich wirklich hier durch die Massen konfrontiert werde, was wahrscheinlich voraussetzbar ist, daß ich mal den Fluchtweg habe, daß ich mir ein neues Domizil kaufen kann.
TITANIC Sie meinen, daß Sie durch die Mangel gedreht werden von den Kameraden?
Streicher Genauso ist das, ja, ja.
TITANIC Dafür haben wir vorgesorgt, Sie kriegen ja einen neuen Namen...
Streicher Ja, ich muß irgendwie liquid sein, wenn ich auf der Bank einen Kredit nehme für irgendeine Immobilie.
TITANIC Wir könnten überlegen, ob wir Ihnen einfach einen Lottogewinn zuschanzen würden. Sie müßten ganz normal Lotto spielen, und wir würden Ihnen vorher die richtigen Zahlen mitteilen. Die lassen wir bei der nächsten Ziehung kommen, und dann haben Sie genug, um im Notfall die Stadt zu verlassen.
Streicher Ja, wie gesagt, wenn das eintreten wird, und das wird wahrscheinlich eintreten, muß ich dann fluchtartig hier mal weg.
TITANIC (mitfühlend) Halten Sie die Kameraden denn für so gefährlich?
Streicher Ähem, nicht alle, aber es gibt Fanatiker... Wenn die das spitzkriegen, ist hier der Teufel los! Hundertprozentig.
TITANIC (tröstend) Da lassen wir Sie natürlich nicht hängen. Noch mal zum Treffen: Möchten Sie 25000 DM oder Euro?
Streicher Lieber DM.
TITANIC Scheine, Scheck oder...
Streicher (gierig) Scheine! Scheine, gemischte Scheine!
TITANIC Und wegen der 3000 DM, die muß ich noch beantragen, würden Sie auch in die SPD eintreten?
Streicher Ja, ließe sich machen, ließe sich machen.
TITANIC Was Sie mitbringen müßten in die Gaststätte Brummer, wäre auf jeden Fall: Personalausweis, Parteibuch. Und keine Tricks! Keine Polizei! Keine Presse!
Streicher Das erwarte ich auch, im Gegenzug erwarte ich das auch! Nicht daß ich da reinkomme, und Sie knallen mir die Achten dran.
TITANIC (verständnislos) Was?
Streicher Knallen Sie mir die Achten dran, die Handfesseln!
TITANIC Ach so, nein, nein. Sie können sich das vorstellen, daß das für uns noch viel peinlicher ist als für Sie!
Streicher Ja, ja, ja!
TITANIC Ich werde an dem Tisch sitzen, der dem Eingang am nächsten ist.
Streicher Ich frag' dann auch, ich kenn' ja die Frau Brummer persönlich, ich geh da ab und zu mal 'n Kaffee trinken. Dann frag ich: Ist ein Herr Schulze da?
TITANIC Ist das auch eine vertrauenswürdige Person?
Streicher Ja, vertrauenswürdig, aber 'n bißchen redselig, ich würde da bei der nicht in die Offensive gehen! Ich würde die Sache mal 'n bißchen schweigenderweise angehen, nur Allgemeines anreißen, nicht irgendwelche Themen!
TITANIC Gut, ich werde dann da sitzen, mit Trenchcoat und Sonnenbrille. Sie erkennen mich an dem großen Schwedenrätsel von Bastei, und ich werde Sie zur Sicherheit fragen: "Seil mit drei Buchstaben?"
Streicher (verwirrt) Ja?
TITANIC Und Sie müßten dann sagen: "Ist es das, was am Morgen hängt?"
Streicher (fassungslos) Am Morgen?
TITANIC Ja, Seil mit drei Buchstaben ist doch ein Tau. Und Morgen-Tau! Wie Morgenthau-Plan, kann man sich ganz einfach merken. Daran erkenne ich Sie dann um so sicherer.
Streicher Wir müssen dann mit der Brummer vereinbaren, daß die uns mal da hinten reinläßt, in dieses Zimmer. Ich sag, daß wir was Geschäftliches zu besprechen haben, damit wir unter vier Augen sind.
TITANIC Genau, das kann man ja schlecht in der Gaststätte machen.
Streicher Nur: Wie sieht's aus? Also vorbeugenderweise: Ich weiß nicht, wie weit Ihre Kompetenzen reichen oder was. Ich muß mich eventuell hier mal verteidigen: Waffenschein. Ist da was zu machen?
TITANIC Das ist kein Problem! Können Sie denn mit 'ner Waffe umgehen?
Streicher Ja, ja, kann ich.
TITANIC Gut, dann werd ich Ihnen einfach ganz unbürokratisch eine Waffe aus dem Magazin hier mitbringen, mit Schein. Aber wenn etwas passiert, dürfen Sie den Namen Schulze nie erwähnen!
Streicher Nee, nee, nur daß ich vom Gesetz abgebucht, abgesichert bin, daß ich die Waffe hier schwarz führe und dann eventuell auch noch drei oder vier Jahre dafür kriege.
TITANIC Haben Sie eine Vorliebe für irgendein spezielles Modell? Wir sind mit der Magnum ganz zufrieden, die macht schön große Löcher in Leute.
Streicher 3.57? Neun Millimeter, ist klar, kenn' ich doch.
TITANIC Gut, wenn Sie sonst noch irgendwas brauchen? Haben Sie einen Wagen?
Streicher Nein, habe ich nicht. Also, mir würde da irgendwie so ein ein Geländewagen vorschweben. Das muß nicht der teuerste sein!
TITANIC Müßte aber zweite Hand sein. Aber was können Sie uns denn über die DVU erzählen?
Streicher (abwehrend) Ja, nicht am Telefon, das machen wir unter vier Augen!
TITANIC Aber kann ich schon etwas damit werben, daß das etwas Interessantes ist?
Streicher Ja! Ja, ja, auf jeden Fall! Ich hab interessante Daten und gewisses Hinterwissen von der ganzen Sache. Ich weiß nicht, wie weit der Herr Konrad, der Landesvorsitzende, von euch da schon angesprochen ist, zwecks Ausstieg.
TITANIC Nein, noch nicht. Glauben Sie, daß der da in Frage käme? Ist die Stimmung so schlecht?
Streicher Es gibt viele Dinge, die den Mitgliedern nicht gefallen. Die Partei wird ja hierarchirisch, also hierarchisch regiert. Ja? Und das kotzt manchen an. Wenn die ne Zuwendung hätten, dann wären die auch bereit, da rauszugehen. Ich würde mal im Vorfeld meine Mitgliederakten mitbringen. Die dürfte ich aber nicht aus der Hand geben. Sie müßten sich das handschriftlich aufschreiben.
TITANIC Ich hab da so kleine Kameras, Sie kennen das aus den Filmen. Wieviele Leute sind das insgesamt?
Streicher So 14 bis 18.
TITANIC Das wär natürlich auch sicherer, wenn Sie mit mehreren Leuten aussteigen würden. Wir könnten Sie alle bewaffnen, da wären Sie ja schon eine Macht in Ihrem Ort!
Streicher (warnend) Aber blind vertrauen kann ich denen auch nicht, man kann denen ja nicht untern Schädel gucken. Der eine ist mit Dummheit behaftet, der andere mit Naivität!
TITANIC Gut, wir holen Sie erst mal da raus! Herr Streicher, wissen Sie Ihren Kennwort-Satz noch? Ich frag' Sie mal: Guten Tag, wissen Sie vielleicht "Seil mit drei Buchstaben"?
Streicher (jubelnd) Ja, jaaaa! Kann das das da sein: Am Gras hängt der Morgentau!?
TITANIC Genau! Das ist es...

Liebe Leser!
Eigentlich sollte sich der Verfassungsschutz freuen, für die lächerliche Summe von 25000 Mark eine ausgewachsene DVU-Führungspersönlichkeit kaufen zu dürfen. Aber leider ergibt ein Kontrollanruf ( "Ein äh, guter Bekannter von mir ist DVU-Kreisvorsitzender, und für 25000 Otzen will er aussteigen"), daß man nicht wirklich interessiert ist ( "Da muß Ihr Freund schon mal selber anrufen oder nach Köln kommen!"). Vielleicht, weil man zusätzlich auch noch das Übernachtungszimmer in der Pension bezahlen müßte, das Redaktionsassistentin Staniewski im Übereifer bei der geschwätzigen Frau Brummer reserviert hat ("Für einen unserer Herrn. Den Namen kann ich nicht nennen, er trägt nämlich einen Decknamen, und ich weiß nicht, welchen". "...Telefonnummer? Tut mir leid, die kann ich Ihnen nicht sagen, wir sind nämlich vom Verfassungsschutz!"). Montag war zwar ein DVU-Aussteiger am vereinbarten Treffpunkt, aber kein Herr Schulze. Weil der Verfassungsschutz nicht zahlen kann. Aber vielleicht haben Sie ja Interesse, eine verlorene rechte Seele zu retten.

Was der Stern kann, können wir auch:
Geld sammeln gegen Rechts.
Schicken Sie uns Scheine. Wenn 25000 DM zusammenkommen, kann Herr Streicher ein neues Leben beginnen. In der SPD.




Martin Sonneborn


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Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Wenn, Sepp Müller (CDU),

Bundeskanzler Olaf Scholz, wie Sie ihm vorwerfen, in einem »Paralleluniversum« lebt – wer hat dann seinen Platz in den Bundestagsdebatten, den Haushaltsstreitgesprächen der Ampelkoalition, beim ZDF-Sommerinterview usw. eingenommen?

Fragt die Fringe-Division der Titanic

 Lieber Fritz Merz,

im Podcast »Hotel Matze« sagst Du, dass Du in Deutschland große Chancen bekommen hättest und etwas zurückgeben wolltest. Jawollo! Wir haben da direkt mal ein bisschen für Dich gebrainstormt: Wie wär’s mit Deinem Privatjet, dem ausgeliehenen vierten Star-Wars-Film oder dem Parteivorsitz? Das wäre doch ein guter Anfang!

Wartet schon ganz ungeduldig: Titanic

 An Deiner Nützlichkeit für unsere Knie, Gartenkniebank AZBestpro,

wollen wir gar nicht zweifeln, an Deiner Unbedenklichkeit für unsere Lungen allerdings schon eher.

Bleibt bei dieser Pointe fast die Luft weg: Titanic

 Ach, welt.de!

Die Firma Samyang stellt offenbar recht pikante Instant-Ramen her. So pikant, dass Dänemark diese jetzt wegen Gesundheitsbedenken vom Markt genommen hat. Und was machst Du? Statt wie gewohnt gegen Verbotskultur und Ernährungsdiktatur zu hetzen, denunzierst Du Samyang beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, wo Du fast schon hämisch nachfragst, ob das Produkt vielleicht auch hierzulande verboten werden könne.

Das Amt sekundiert dann auch sogleich bei der Chilifeindlichkeit und zählt als angebliche »Vergiftungssymptome« auf: »brennendes Gefühl im (oberen) Magen-Darm-Trakt, Sodbrennen, Reflux bis hin zu Übelkeit, Erbrechen und Schmerzen im Bauch- und Brustraum. Bei hohen Aufnahmemengen können zudem Kreislaufbeschwerden auftreten – beispielsweise Kaltschweißigkeit, Blutdruckveränderungen und Schwindel«. Hallo? Neun von zehn dieser »Nebenwirkungen« sind doch der erwünschte Effekt einer ordentlich scharfen Suppe! Erbrechen müssen wir höchstens bei so viel Hetze!

Feurig grüßt Titanic

 Moment, Edin Hasanović!

Sie spielen demnächst einen in Frankfurt tätigen »Tatort«-Kommissar, der mit sogenannten Cold Cases befasst ist, und freuen sich auf die Rolle: »Polizeiliche Ermittlungen in alten, bisher ungeklärten Kriminalfällen, die eine Relevanz für das Jetzt und Heute haben, wieder aufzunehmen, finde ich faszinierend«, sagten Sie laut Pressemeldung des HR. Ihnen ist schon klar, »Kommissar« Hasanović, dass Sie keinerlei Ermittlungen aufzunehmen, sondern bloß Drehbuchsätze aufzusagen haben, und dass das einzige reale Verbrechen in diesem Zusammenhang Ihre »Schauspielerei« sein wird?

An Open-and-shut-case, urteilt Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Unübliche Gentrifizierung

Zu Beginn war ich sehr irritiert, als mich der Vermieter kurz vor meinem Auszug aufforderte, die Bohr- und Dübellöcher in den Wänden auf keinen Fall zu füllen bzw. zu schließen. Erst recht, als er mich zusätzlich darum bat, weitere Löcher zu bohren. Spätestens, als ein paar Tage darauf Handwerkerinnen begannen, kiloweise Holzschnitzel und Tannenzapfen auf meinen Böden zu verteilen, wurde mir jedoch klar: Aus meiner Wohnung wird ein Insektenhotel!

Ronnie Zumbühl

 Reifeprozess

Musste feststellen, dass ich zum einen langsam vergesslich werde und mir zum anderen Gedanken über die Endlichkeit allen Lebens mache. Vor meiner Abreise in den Urlaub vergaß ich zum Beispiel, dass noch Bananen in meiner Obstschale liegen, und dann dachte ich zwei Wochen darüber nach, wie lange es wohl dauert, bis die Nachbarn wegen des Geruchs und der Fliegen aus meiner Wohnung die Kripo alarmieren.

Loreen Bauer

 Beim Aufräumen in der Küche

Zu mir selbst: Nicht nur Roger Willemsen fehlt. Auch der Korkenzieher.

Uwe Becker

 Dialog auf Augenhöhe

Zu meinen Aufgaben als Marketingexperte in einem modernen Dienstleistungsunternehmen gehört es unter anderem, unzufriedene Kunden zu beschwichtigen. Vor kurzem beschwerte sich einer von ihnen darüber, dass wir in unseren Texten immer dieselben Bausteine verwenden. Die Mail ließ mich ganz irritiert zurück. Ein Glück, dass wir für genau solche Anfragen gleich fertige Antworten haben.

Andreas Maier

 Krasse Segregation

Wer bestimmten Gruppen zugehört, wird auf dem Wohnungsmarkt strukturell diskriminiert. Viele Alleinstehende suchen händeringend nach einer Drei- oder Vierzimmerwohnung, müssen aber feststellen: Für sie ist dieses Land ein gnadenloser Apartmentstaat, vor allem in den Großstädten!

Mark-Stefan Tietze

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