Inhalt der Printausgabe
Juli 2001
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Vom Fachmann für Kenner (Seite 16 von 16) |
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Realschulbands Kam eine junge Referendarin an unsere Schule, gründete sie voller Idealismus eine AG, von der sich alle schlechten Schülerinnen und Schüler auf magische Weise angezogen fühlten. Daraus entwickelte sich die Band, die auf Abschlußfeiern und Schuljubiläen mit Klassikern wie "Time After Time" auftreten durfte. Am Schlagzeug der Schulbösewicht, am Baß der Vizebösewicht und am Mikro die zwei dümmsten Mädchen der Welt. Vor dem Auftritt flatterten die Bandmitglieder wie von Sinnen durch die Aula. Die Sängerinnen zupften blaß vor Aufregung an ihren Miniröcken und wurden von ihren Freundinnen in allen Farben des Regenbogens geschminkt. Der Schulleiter klopfte dem Schlagzeuger jovial auf die Schulter und machte ein paar Scherze über dessen unrühmliche Vergangenheit. Dann ging es los. Die Referendarin wußte, wir alle wußten: "Time After Time" ist idiotensicher, bis auf die eine Stelle, wo Melanie ganz hoch singen muß. Die Spannung stieg, die Referendarin verkrampfte ihren jungen Körper, die Stelle kam und Melanie patzte. Sie brachte das Stück noch zu Ende und brach dann hinter der Aulabühne im Kreis ihrer Freundinnen zusammen. In der Öffentlichkeit hat sie nie wieder gesungen. So ist das leider mit Realschulbands. Tina Fokken
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Ganz schön unentspannt, Giorgia Meloni!
