Inhalt der Printausgabe
September 2001
Das Super-Sexy-Satire-Spritzpistolen-Schwebe-Blatt (Seite 5 von 8) |
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Ärger über den Chef war aber nicht alles. Es gab ja auch noch Pardon, und da konnte man seinen Spaß schon haben. Eine Satirezeitschrift muß nämlich von Amts wegen nicht nur anprangern, geißeln und Mißstände aufdecken, nicht nur spotten und beleidigen, nein, sie muß darüber hinaus mit aller Kraft antäuschen und verwirren, verarschen, verscheißern, verhohnepiepeln und verdingsen, ver- … äh …, na, Herr Poth, wie heißt das doch gleich, was sich da herausschälte? "Jetzt schälte sich langsam heraus, was wir wollten. Vor allen Dingen wollten wir nicht mit dem Holzhammer arbeiten. Mit dem Florett auch nicht, das einem landesüblichen Feuilletonisten als Alternativwaffe eingefallen wäre. Unsere Waffe sollte die Wasserpistole sein. Wir wollten lächerlich machen, auf den Arm nehmen, vergackeiern." Vergackeiern, genau: den deutschen Michel in Unterhosen zeigen, und zwar in nassen. |
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