TITANIC-Wut-Rubrik: Die offene Tür
Heute: Micky Welke (72) über das C in CSU
Servus! Jüngst las ich in der wie stets raffiniert illustrierten Rubrik "Gefühlte Wahrheit" des "Süddeutsche Zeitung Magazin" (Deppenleerzeichen Eigenschreibweise, naja!) dies: "Wogegen die CSU am vehementesten ankämpft: Gegen die Aufnahme von Menschen, die auf der Flucht sind und eine Bleibe suchen." Und daneben: "Wofür das C in CSU steht: Für die Geschichte von Menschen, die auf der Flucht sind und eine Bleibe suchen." BRAVO! AUF DEN PUNKT!
Ich weiß nicht, ob das schon mal jemand gewagt hat, aber ich als gläubiger Christ fordere es jetzt: Streichen Sie das C aus CSU! Was denken die Herren und Damen (man will ja pol. korrekt sein, wobei es in der CSU ja eher die Herren der Schöpfung sind!) Politiker, wofür dieses C steht? Für Corruption vielleicht? Wenn ich mir den Seehofer anschaue, wahrscheinlich: Clownerie! Es wäre zum Lachen, wenn es nicht zum Heulen wäre. Meinen Humor kann ich wahrlich brauchen in diesen Zeiten.
Falls Sie es nicht wissen: Das C steht für "Christlich", was sich auf unseren für uns freiwillig gekreuzigten Herrn Jesus von Nazareth Christus bezieht. Was sich diese Partei zurzeit in der Bundesrepublik Deutschland leistet, hat mit der Lehre unseres Messis allerdings nichts mehr zu tun – zeigen Sie mir zum Beispiel mal, in welchem Evangelium die Rede von einer Ausländermaut ist, Herr Dobrindt!
Ich will nicht sagen, dass unter Franz Josef Strauß alles besser war, der war sicher auch kein Waisenknabe. Aber der eitle Herr Söder scheint sich ja plötzlich nur noch für sich selbst zu interessieren. Mit den Vertriebenen dieser Welt hat er aber kein Mitleid und will trotzdem überall Kreuze aufhängen – ein Symbol, das überall und über alle Zeiten hinweg für Gnade und Mitmenschlichkeit stand. Aus meiner Sicht ist dieses C in CSU daher nichts als Etikettenschwindel! Mit ihrer Politik zieht diese Partei den Namen des Herrn durch den Dreck! Am Ende leidet womöglich der Ruf unserer katholischen Kirche darunter! Wenn es noch lange so weitergeht, wähle ich sie nicht mehr.
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