TITANIC Plattenkritik: "Power Up" von AC/DC
Das Horrorjahr 2020 hat doch noch einen Pfeil im Köcher: Nach mehr als wundervollen fünf Jahren gibt es nun wieder Musik der australischen Schlägerband AC/DC. "Power Up" heißt das der TITANIC-Redaktion bereits vorliegende neue Album, "Shot in the Dark" die nun veröffentlichte Single der wohl prominentesten Vertreter des Genres Geriatrierock. In gewohnter Manier spielt Angus Young den E-Rollator, hämmert Phil Rudd das Schlagzeug im Takt seines Herzschrittmachers und besingt Brian Johnson mit der bekannten Altstimme die wichtigsten Themen unserer Zeit: Taubheit, Blindheit, Inkontinenz, Demenz und Gicht. Während sich Musiker derselben Generation wie etwa Eddie van Halen zusehends in den Tod zurückziehen, machen AC/DC dank des unbändigen Willens ihres Musiklabels und hochmoderner Medizin einfach weiter. Falls Sie schon mal irgendeinen anderen Song von denen gehört haben, wissen Sie ja, wie das klingt!
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