TITANIC People: Die News der Woche
Alles andere als rund läuft es derzeit für Hillary Rodham Clinton. Nach einem unerwarteten beruflichen Rückschlag machen der alerten Kriegsverbrecherin und smarten Power-Gilf jetzt auch noch spitze Bemerkungen ihres Gatten Bill ("It’s the economy, stupid") zu schaffen.
Zwei Menschen, die sich ganz gewiß niemals im ehemaligen Stuttgarter Kultimbiß "Zum Zum" getroffen haben, sind der chinesische Pianist Lang Lang und der österreichische Satiriker Roda Roda. Angesichts des Ablebens von Roda Roda im Jahr 1945 ist das überaus verständlich. Wir finden dennoch: schade, schade.
Bei der erstmals ausgetragenen Wahl zum "Sexiest Peter Sloterdijk Alive" konnte sich vergangene Woche in Karlsruhe-Stupferich erwartungsgemäß Peter Sloterdijk durchsetzen. Jury-Präsident Peter Sloterdijk bezeichnete die Entscheidung als logisch und sprach davon, daß die großen Josephisten des 20. Jahrhunderts mit ihr über den traumhermeneutischen Ansatz hinausgegangen seien und dadurch eine anonyme Kommune plädierender Meeresungeheuer mit einem onto-historisch akkuraten Sinn für die neuen politischen Ernstsportarten entstanden wäre, also quasi ein In-der-Welt-Sein 2.0 sine ira et cum viel scharf.
Noch trivialer als die ohnehin schon allzu populistisch formulierte These Sloterdijks wirken die Probleme, mit denen sich der Berliner Denker Politikwissenschaftler Intellektuelle Berlinbewohner Herfried Münkler herumschlägt. Ihm werden seit einiger Zeit von verschiedenen Seiten Zitate untergeschoben, mit denen offenbar sein übliches Argumentationsniveau karikiert werden soll. Das ist nicht die feine Art. Aber "so" (Herfried Münkler) kann’s gehen.
Still geworden war es in den letzten Monaten um den früheren Deutsche-Bank-Chef Anshuman "Frettchen" Jain. Jetzt ist der Superbanker indischer Herkunft zurück in den Schlagzeilen, und das gleich zweifach. Sehr viel erfreulicher als die Tatsache, daß sein ehemaliger Arbeitgeber bereits gezahlte Boni von ihm zurückfordert, dürfte für Jain die Veröffentlichung seiner Autobiographie sein. Sie erscheint im Dezember bei Rowohlt und trägt den Titel "Der goldene Anshu".
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