Super Marken-Botschafter
Ben & Jerry's hatte bereits Israel für seine Politik kritisiert, nun mischt sich der Eiscreme-Hersteller in die Ukraine-Politik von US-Präsident Biden ein. Auch andere Marken wollen in der Weltpolitik nicht mehr nur Statisten sein und passen daher sogar ihre Werbeslogans an:
Edeka: "Wir lieben Lebensmittel – aber nicht den aktuell stattfindenden Völkermord an den Uiguren."
Haribo: "Haribo macht Kinder froh und Erwachsene in Kuba ebenso, wenn die USA endlich das schon lange nicht mehr gerechtfertigte Handelsembargo gegen den Inselstaat aufheben würden."
Mezzo Mix: "Cola küsst Orange – und das ist auch gut so. Für die eigene sexuelle Orientierung sollte man nicht diskriminiert werden dürfen. Looking at you, @Pontifex_de"
Frosta: "Frosta ist für alle da und damit das auch so bleibt, sollten wir die zunehmende Ungleichheit in Deutschland angehen, beispielsweise durch eine Erbschaftssteuer, die diesen Namen auch verdient."
Molkerei Müller: "Alles Müller, ... oder was? Nun ja, das muss man differenziert sehen. Natürlich ist nicht ALLES Müller: Klimawandel, Artensterben, ultrarechte Tendenzen in den Demokratien des Westen und weltweit, ein entfesselter Kapitalismus. Müller beantwortet daher die lange im Raum stehende Frage '... oder was?' nun mit Widerstand gegen Polizeigewalt, Eintritt in Gewerkschaften, Gründung von Kollektiven und Genossenschaften und ja, wenn es sein muss, Anwendung von Gewalt gegen oppressive Strukturen. Denn wie sagte schon Lenin: 'Der Frieden kann nicht allein von Molkerei Müller geschlossen werden. Der Frieden muß von unten herbeigeführt werden.'"
Actimel: "Actimel aktiviert Abwehrkräfte. Gerade in Anbetracht der drohenden Invasion der Ukraine durch Russland sollte sich die NATO, aber insbesondere Deutschland an Actimel ein Beispiel nehmen."
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