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So waren die "Redhead Days" in Hamburg

Knapp 200 Teilnehmer haben sich laut Polizeiwachtmeister Eder am Wochenende in Hamburg getroffen, um sich selbst zu feiern. Tristan Rodgers, der Veranstalter und Herausgeber eines Magazins für Rothaarige, hatte eigenen Angaben zufolge zum Redhead Day aufgerufen, da eine rote Haarfarbe bis heute immer wieder mit Problemen assoziiert werde. So weit, so verdächtig. Die Polizei Hamburg zieht allerdings ein insgesamt beruhigendes Fazit. Die Redhead Days seien entgegen aller Befürchtungen weitestgehend friedlich verlaufen und es sei zu keinerlei nennenswerten Vorfällen in Sachen Zauberei gekommen.

Einige Menschen mit normalen Haarfarben, die Zeuge des Spektakels wurden, stimmen in das offizielle Fazit mit ein: "Es war zwar äußerst unheimlich, diese Teufel alle auf einem Haufen zu sehen, einer hat mich sogar sehr seltsam angesehen, aber auch am Tag danach war keiner aus meiner Familie wirklich ernsthaft verhext", erklärt Anwohnerin Annemarie W. (31). "Einzig mein Hund Sparky hat seit heute morgen einen komischen Ausschlag zwischen den Beinen." Auf eine Anzeige habe sie aber verzichtet. Bei einer Gegenüberstellung von 200 Rothaarigen sehe sie keinerlei Chance, den Magier wiederzuerkennen.

Die anliegenden Einzelhändler und Gastronomen zeigten sich sogar einigermaßen erfreut über den Auflauf, die Rothaarigen hätten gegessen und getrunken wie normale Menschen. Lediglich die Stimmung sei ein wenig blutleer gewesen, "beinahe seelenlos", kommentiert der dunkelhaarige Wirt aus dem Gasthaus Störtebecker, Stefan M. "Ich bin aber dennoch froh, dass der Spuk nun vorbei ist. Argh!" Für die Rothaarigen selber war der Tag wohl ein voller Erfolg. "Es war schön, sich mal gemeinsam zu treffen und wieder etwas auszuhecken!" sagt der feuerrote Teilnehmer Paul L. mit einem unheimlichen Lächeln, ehe er sich unsichtbar macht und auf und davon ist.

Kategorie: Allgemein



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Briefe an die Leser

 Eine Frage, Miriam Meckel …

Im Spiegel-Interview sprechen Sie über mögliche Auswirkungen künstlicher Intelligenz auf die Arbeitswelt. Auf die Frage, ob die Leute in Zukunft noch ihr Leben lang im gleichen Beruf arbeiten werden, antworten Sie: »Das ist ja heute schon eher die Ausnahme. Ich zum Beispiel habe als Journalistin angefangen. Jetzt bin ich Professorin und Unternehmerin. Ich finde das toll, ich liebe die Abwechslung.« Ja, manchmal braucht es einfach einen beruflichen Tapetenwechsel, zum Beispiel vom Journalismus in den Fachbereich Professorin! Aber gibt es auch Berufe, die trotz KI Bestand haben werden? »Klempner zum Beispiel. Es gibt bislang keinen Roboter mit noch so ausgefeilter KI auf der Welt, der Klos reparieren kann.«

Das mag sein, Meckel. Aber was, wenn die Klempner/innen irgendwann keine Lust mehr auf den Handwerkeralltag haben und flugs eine Umschulung zum Professor machen? Wer repariert dann die Klos? Sie?

Bittet jetzt schon mal um einen Termin: Titanic

 Lustiger Zufall, »Tagesspiegel«!

»Bett, Bücher, Bargeld – wie es in der Kreuzberger Wohnung von Ex-RAF-Terroristin Daniela Klette aussah«. Mit dieser Schlagzeile überschreibst Du Deine Homestory aus Berlin. Ha, exakt so sieht es in unseren Wohnungen auch aus! Komm doch gern mal vorbei und schreib drüber. Aber bitte nicht vorher die Polizei vorbeischicken!

Dankend: Titanic

 Hallo, faz.net!

»Seit dem Rückzug von Manfred Lamy«, behauptest Du, »zeigt der Trend bei dem Unternehmen aus Heidelberg nach unten. Jetzt verkaufen seine Kinder die Traditionsmarke für Füller und andere Schreibutensilien.« Aber, faz.net: Haben die Lamy-Kinder nicht gerade davon schon mehr als genug?

Schreibt dazu lieber nichts mehr: Titanic

 Ziemlich beunruhigt, Benjamin Jendro,

lässt uns Ihr vielzitiertes Statement zur Verhaftung des ehemaligen RAF-Mitglieds Daniela Klette zurück. Zu dem beeindruckenden Ermittlungserfolg erklärten Sie als Sprecher der Gewerkschaft der Polizei: »Dass sich die Gesuchte in Kreuzberg aufhielt, ist ein weiterer Beleg dafür, dass Berlin nach wie vor eine Hochburg für eine gut vernetzte, bundesweit und global agierende linksextreme Szene ist.«

Auch wir, Jendro, erkennen die Zeichen der Zeit. Spätestens seit die linken Schreihälse zu Hunderttausenden auf die Straße gehen, ist klar: Die bolschewistische Weltrevolution steht im Grunde kurz bevor. Umso wichtiger also, dass Ihre Kolleg/innen dagegenhalten und sich ihrerseits fleißig in Chatgruppen mit Gleichgesinnten vernetzen.

Bei diesem Gedanken schon zuversichtlicher: Titanic

 Und übrigens, Weltgeist …

Adam Driver in der Rolle des Enzo Ferrari – das ist mal wieder großes Kino!

Grazie mille von Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Parabel

Gib einem Mann einen Fisch, und du gibst ihm zu essen für einen Tag. Zeig ihm außerdem, wie man die Gräten entfernt, und er wird auch den folgenden Morgen erleben.

Wieland Schwanebeck

 Einmal und nie wieder

Kugelfisch wurde falsch zubereitet. Das war definitiv meine letzte Bestellung.

Fabian Lichter

 Man spürt das

Zum ersten Mal in meinem Leben war ich in New York. Was soll ich sagen: Da war sofort dieses Gefühl, als ich zum ersten Mal die 5th Avenue hinunterflanierte! Entweder man spürt das in New York oder man spürt es eben nicht. Bei mir war sie gleich da, die Gewissheit, dass diese Stadt einfach null Charme hat. Da kann ich genauso gut zu Hause in Frankfurt-Höchst bleiben.

Leo Riegel

 Nichts aufm Kerbholz

Dass »jemanden Lügen strafen« eine doch sehr antiquierte Redewendung ist, wurde mir spätestens bewusst, als mir die Suchmaschine mitteilte, dass »lügen grundsätzlich nicht strafbar« sei.

Ronnie Zumbühl

 Wenn beim Delegieren

schon wieder was schiefgeht, bin ich mit meinen Lakaien am Ende.

Fabio Kühnemuth

Vermischtes

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Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
18.04.2024 Berlin, Heimathafen Neukölln Max Goldt
18.04.2024 Hamburg, Centralkomitee Ella Carina Werner
19.04.2024 Wuppertal, Börse Hauck & Bauer
20.04.2024 Eberswalde, Märchenvilla Max Goldt