So war das erste Geisterspiel
Am gestrigen Abend fand das erste "Geisterspiel" in der Geschichte der Bundesliga ohne Zuschauer statt. "Wir waren sehr skeptisch, wie es wird", erklärt Jonas Hector, Mannschaftskapitän des 1. FC Köln: "Und dann war es phänomenal!" Der namhafte Linksverteidiger spricht von einer "befreienden Atmosphäre". Man habe "ganz entspannt seinen Job machen" können, ohne unqualifizierte Zwischenrufe, bekloppte Transparente mit schlechtem Reimschema und hinkendem Vermaß, Schweißgeruch, Nazis oder nervtötendem Abklatschen in der eigenen Fankurve.
"Gerne wieder", lässt auch Marco Rose, Trainer von Gastgeber Borussia Mönchengladbach verlautbaren, der insbesondere die "selige Ruhe" preist, bei der seine Jungs ohne Ohropax auflaufen konnten. "Bonne ambiance" gleichfalls beim gestrigen Champions-League-Achtelfinale zwischen Paris Saint-Germain und Borussia Dortmund, das der französische Stürmer Kylian Mbappé als "fantastique" bezeichnet und die gegnerischen "fantômes allemands" als so entspannt wie nie zuvor. Das Ergebnis sei dabei beinahe egal gewesen. Die Partien trennten sich übrigens 1:2 und 2:0.
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