So tickt Sachsen: Besuch in Colmnitz
"Ich kann die ganze Aufregung nicht verstehen!" Eckhard Schmieder, Führer Vorsitzender des Heimatvereins Colmnitz, kann die ganze Aufregung nicht verstehen. Seit bei einem Festumzug anläßlich des 88-jährigen Bestehens zweier ortsansässiger Reinrassezuchtvereine Teilnehmer in Wehrmachtsuniformen Hakenkreuze präsentiert hatten, gibt sich die Lügenpresse in der sächsischen Gemeinde die Türklinke in die linksversiffte Hand. In der Dorfkneipe "Zum süßen Jud’" hat der Heimatverein Colmnitz e.V. in der äußersten rechten Ecke seinen Stammtisch. "Die kühlen Blondies gehen auf meine Rechnung", gibt sich Schmieder kameradschaftlich und verteilt Einladungsflyer für die ebenfalls von ihm organisierte Sonnenwendfeier am 21. Juni (Beginn: 19:33 Uhr). "Am 1. September steht dann der traditionell-sächsische Ausflug der Landjugend zum deutsch-polnischen Grenzübergang Hennersdorf – vormals: Jędrzychowice – inklusive Schlagbaumstehlen an, ich freue mich schon!" Der Faschingsauftakt am 11. November finde in diesem Jahr unter dem Motto "Colmnitz irr’, wir sind wirr, 444" statt. Rechte Symbolik könne er keine erkennen, sagt Schmieder mit zugekniffenem rechtem Auge. "Wir planen hier alles bis zur Vergasung gründlich durch." Man sei in ganz Sachsen wegen der Mainstream-Hetzpropaganda durch ein Riefenstahlbad gegangen. Von der Zurschaustellung verfassungsfeindlicher Embleme will er nichts gewußt haben: "Einen Aufkleber der Grünen oder ein SPD-Parteibuch? Ich bitte Sie, wir sind hier in Sachsen, Sie Untermensch. Wer das wagt, wird abgeführt und mit Kabelbindern an einen Baum gefesselt!“
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