Newsticker

Nur diese Kategorie anzeigen:Die Listen Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

So dystopisch wird 2020

Der Chef eines Meuchelmörderregimes aus "1001er Nacht" hat den Chef eines multinationalen Konzerns mit sklavereiähnlichen Arbeitsbedingungen persönlich auf dem Handy gehackt. Auch diese Vorhersagen aus Cyber-Dystopie-Romanen werden noch 2020 wahr:

  • Eine UN-Kommission wird den schwerwiegenden Vorwurf untersuchen. Amazon-Mitarbeiter und Saudi-Araber reagieren erleichtert, der Friede scheint gesichert
  • Die Bundestagswahlen werden gehackt und manipuliert. Sigmar Gabriel wird überraschend Kanzler und bestreitet eine Einmischung von Schurkenstaaten
  • Prinz Bin-Salman schleicht sich mit einem geheim entwickelten Unsichtbarkeitsumhang aus dem Fenster seines Palasts in ungeahnte Abenteuer
  • Deutschland sitzt im höchsten Menschenrechtsgremium des Planeten. Seit zwei Jahren. Ohne, dass jemand etwas dagegen unternimmt
  • Donald Trump ordnet geheim an, Laserkanonen der Marine "in kleiner" und "für jedermann" nachzubauen
  • Mit künstlicher Intelligenz ausgestattete Roboter fliegen in Flugtaxis mit Autopilot von Düsseldorf nach Köln und zurück und schicken sich Sprachnachrichten übers Smartphone hin und her. Menschen erfahren erst nach dem Krieg davon
  • Sektenguru Ali Khamenei präsentiert eine Technologie, mit der man Bin-Salman wieder sichtbar machen kann. Bei der Präsentation wird der Prinz auf frischer Tat bei versuchtem Diebstahl ertappt
  • Elon Musk lässt sich mit seinem in 2019 verlachten E-Cybertruck in Computerspiele der 80er- und 90er-Jahre laden. Hier entwickelt er, ohne dass es jemandem "optisch" auffällt, einen finsteren Plan …
  • Die Iraner ermitteln Amazon-Chef Jeff Bezos als Urheber der Unsichtbarkeits-Technologie Bin-Salmans und verhaften ihn bei einer geheimen Geschäftsreise irgendwo zwischen Irak und Syrien
  • Donald Trump verliert die Wahl, verschanzt sich aber mit seinen Gefährten, dem zurückgekehrten Elon Musk samt Knight Rider und niegelnagelneuen Lasergewehren im Weißen Haus
  • Die Russen legen die aufgefahrenen Panzer mit Schadsoftware lahm, die sie für Betriebssoftware geschrieben haben, die sie sich von Bin-Salman gekauft hatten, der sie von Jeff Bezos gehackt hatte, der sie durch ein Subunternehmen für das Pentagon entwickeln lassen hatte
  • Donald Trump schichtet den halben Haushalt für die US Space Force um
  • Sigmar Gabriel schlägt "miteinander reden" per Internet-Videokonferenz vor, weil er ausgerechnet jetzt zu Besuch in Nordkorea ist und gerade nicht ins UN-Hauptquartier reisen kann
Kategorie: Die Listen



Eintrag versenden Newstickereintrag versenden…
Felder mit einem * müssen ausgefüllt werden.

optionale Mitteilung an den Empfänger:

E-Mail-Adresse des Absenders*:

E-Mail-Adresse des Empfängers*
(mehrere Adressen durch Semikolon trennen, max. 10):

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Boah ey, Natur!

»Mit der Anpflanzung von Bäumen im großen Stil soll das Klima geschützt werden«, schreibt der Spiegel. »Jetzt zeigen drei Wissenschaftlerinnen in einer Studie: Die Projekte können unter Umständen mehr schaden als nützen.« Konkret sei das Ökosystem Savanne von der Aufforstung bedroht. Mal ganz unverblümt gefragt: Kann es sein, liebe Natur, dass man es Dir einfach nicht recht machen kann? Wir Menschen bemühen uns hier wirklich um Dich, Du Diva, und am Ende ist es doch wieder falsch!

Wird mit Dir einfach nicht grün: Titanic

 Wieso so eilig, Achim Frenz?

Wieso so eilig, Achim Frenz?

Kaum hast Du das Zepter im Kampf um die Weltherrschaft der Komischen Kunst auf Erden in jüngere Hände gelegt, da schwingst Du Dich nach so kurzer Zeit schon wieder auf, um in den höchsten Sphären für Deine Caricatura zu streiten.

Mögest Du Dir auch im Jenseits Dein beharrliches Herausgeber-Grummeln bewahren, wünscht Dir zum Abschied Deine Titanic

 Wussten wir’s doch, »Heute-Journal«!

Deinen Bericht über die Ausstellung »Kunst und Fälschung« im Kurpfälzischen Museum in Heidelberg beendetest Du so: »Es gibt keine perfekte Fälschung. Die hängen weiterhin als Originale in den Museen.«

Haben Originale auch schon immer für die besseren Fälschungen gehalten:

Deine Kunsthistoriker/innen von der Titanic

 Mmmmh, Thomas de Maizière,

Mmmmh, Thomas de Maizière,

über den Beschluss der CDU vom Dezember 2018, nicht mit der Linkspartei oder der AfD zusammenzuarbeiten, an dem Sie selbst mitgewirkt hatten, sagten Sie bei Caren Miosga: »Mit einem Abgrenzungsbeschluss gegen zwei Parteien ist keine Gleichsetzung verbunden! Wenn ich Eisbein nicht mag und Kohlroulade nicht mag, dann sind doch nicht Eisbein und Kohlroulade dasselbe!«

Danke für diese Veranschaulichung, de Maizière, ohne die wir die vorausgegangene Aussage sicher nicht verstanden hätten! Aber wenn Sie schon Parteien mit Essen vergleichen, welches der beiden deutschen Traditionsgerichte ist dann die AfD und welches die Linke? Sollte Letztere nicht eher – zumindest in den urbanen Zentren – ein Sellerieschnitzel oder eine »Beyond Kohlroulade«-Kohlroulade sein? Und wenn das die Alternative zu einem deftigen Eisbein ist – was speist man bei Ihnen in der vermeintlichen Mitte dann wohl lieber?

Guten Appo!

Wünscht Titanic

 Wow, Instagram-Kanal der »ZDF«-Mediathek!

In Deinem gepfefferten Beitrag »5 spicy Fakten über Kim Kardashian« erfahren wir zum Beispiel: »Die 43-Jährige verdient Schätzungen zufolge: Pro Tag über 190 300 US-Dollar« oder »Die 40-Jährige trinkt kaum Alkohol und nimmt keine Drogen«.

Weitergelesen haben wir dann nicht mehr, da wir uns die restlichen Beiträge selbst ausmalen wollten: »Die 35-Jährige wohnt nicht zur Miete, sondern besitzt ein Eigenheim«, »Die 20-Jährige verzichtet bewusst auf Gluten, Laktose und Pfälzer Saumagen« und »Die 3-Jährige nimmt Schätzungen zufolge gerne das Hollandrad, um von der Gartenterrasse zum Poolhaus zu gelangen«.

Stimmt so?

Fragen Dich Deine Low-Society-Reporter/innen von Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Neulich

erwartete ich in der Zeit unter dem Titel »Glückwunsch, Braunlage!« eigentlich eine Ode auf den beschaulichen Luftkurort im Oberharz. Die kam aber nicht. Kein Wunder, wenn die Überschrift des Artikels eigentlich »Glückwunsch, Braunalge!« lautet!

Axel Schwacke

 Pendlerpauschale

Meine Fahrt zur Arbeit führt mich täglich an der Frankfurt School of Finance & Management vorbei. Dass ich letztens einen Studenten beim Aussteigen an der dortigen Bushaltestelle mit Blick auf sein I-Phone laut habe fluchen hören: »Scheiße, nur noch 9 Prozent!« hat mich nachdenklich gemacht. Vielleicht wäre meine eigene Zinsstrategie selbst bei angehenden Investmentbankern besser aufgehoben.

Daniel Sibbe

 Kehrwoche kompakt

Beim Frühjahrsputz verfahre ich gemäß dem Motto »quick and dirty«.

Michael Höfler

 Man spürt das

Zum ersten Mal in meinem Leben war ich in New York. Was soll ich sagen: Da war sofort dieses Gefühl, als ich zum ersten Mal die 5th Avenue hinunterflanierte! Entweder man spürt das in New York oder man spürt es eben nicht. Bei mir war sie gleich da, die Gewissheit, dass diese Stadt einfach null Charme hat. Da kann ich genauso gut zu Hause in Frankfurt-Höchst bleiben.

Leo Riegel

 Tiefenpsychologischer Trick

Wenn man bei einem psychologischen Test ein Bild voller Tintenkleckse gezeigt bekommt, und dann die Frage »Was sehen Sie hier?« gestellt wird und man antwortet »einen Rorschachtest«, dann, und nur dann darf man Psychoanalytiker werden.

Jürgen Miedl

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

  • 27.03.:

    Bernd Eilert denkt in der FAZ über Satire gestern und heute nach.

Titanic unterwegs
28.03.2024 Nürnberg, Tafelhalle Max Goldt
31.03.2024 Göttingen, Rathaus Greser & Lenz: »Evolution? Karikaturen …«
04.04.2024 Bremen, Buchladen Ostertor Miriam Wurster
06.04.2024 Lübeck, Kammerspiele Max Goldt