Schröder befiehlt Anonymbewerbung
Ein liebgewonnenes Stück Diskriminierungstradition geht zu Ende: Wer sich künftig im Familienministerium um einen Arbeitsplatz bewirbt, muß auf die Angabe von Alter, Geschlecht, Rasse, Haarfarbe, religiöser Behinderung und evtl. fremdländisch klingendem Nachnamen verzichten. "Bis zum Vorstellungsgespräch bleiben alle Bewerber anonym – geeignete und minderwertige", erklärt Ministerin Schröder, "so kann ich mir die schöne Illusion eines ausländerfreien Vaterlandes ein bißchen besser erhalten."
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