Rückblick: Die Nachrichten der Woche
Irre Verfolgungsjagd in NRW. Trotz des Einsatzes von 24 Polizeifahrzeugen und einem Hubschrauber konnte sich ein flüchtender Autofahrer über die Grenze nach Holland absetzen. Wie die Polizei bestätigte, gelang es dem Raser, während der Flucht noch zu tanken. Andere Quellen berichten, der Tausendsassa habe zwischendurch sogar ein Konto eröffnet und einen Mobilfunkvertrag abgeschlossen. Über die Identität des Fahrers ist bislang nichts bekannt, gerüchteweise handelt es sich um den Fluchtkünstler Thomas Middelhoff.
Am Montag wird der umstrittene Gender-Talk des TV-Magazins "Hart aber Fair" in gleicher Besetzung, aber mit anderen Phrasen wiederholt, um die Kritiker der Sendung zu beschwichtigen. Dieses Format soll nun wöchentlich fortgesetzt werden, bis es von keiner Seite mehr Beschwerden gibt. Aller Voraussicht nach wird es schon in etwa drei Wochen so weit sein, wenn die letzten drei Zuschauer endgültig wegschalten.
Nach 25 Jahren Sendepause kehrt die Sesamstraße wieder ins arabische Fernsehen zurück. Gemeinsam mit ein paar vermummten Monstern bringen Ernie und Bert Vorkoranschulkindern Allahs Willen nahe. In lustigen, kindgerechten Einspielern veranschaulicht das schwule Pärchen auf dem Dach eines Hochhauses mit verbundenen Augen die Wörter "hoch" und "runter" oder demonstriert auf dem Boden kniend den Gegensatz von "dran" und "ab".
Sebastian Vettel ist zum zweiten Mal Vater geworden. Am Anfang der Karriere seines Töchterchens stand ein Unfall: Ein Platzerpatzer ermöglichte der Winzlingin, sich von der Konkurrenz abzusetzen und die Pole Position einzunehmen. Neun Monate später, nach zahllosen Drehern und Umplazierungen, erreichte Vater Vettels Juniorin schließlich zum ersten Boxenstopp den Kreißsaal und kreischte vor Freude und Luftnot wie ein überzüchteter Motor. "Ganz der Papa", strahlte die glückliche Mutter. "Unerträglich!"
Ein kollektiver Drogenrausch unter den Teilnehmern einer Fachtagung für Heilpraktiker hat im niedersächsischen Handeloh für einen Großeinsatz der Rettungskräfte gesorgt. 29 Menschen mussten nach Einnahme eines Halluzinogens namens "Aquarust" in homöopathischen 0,5 Liter-Dosen mit Wahnvorstellungen in die umliegenden Krankenhäuser eingeliefert werden. Ein Sanitäter: "Viele waren der Meinung, Krankheiten mit Bachblüten, Zuckerkügelchen und der Musik von Placebo heilen zu können. Einige nannten sich sogar Mediziner, haha!"
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