Netz-News
Berlin. Das Ministerium für Internetfragen rät Bürgern, bei Langeweile im Netz häufiger die immergleichen Seiten aufzurufen – am besten in kurzen Abständen und ohne weiterführendes Interesse. "In Zeiten sofortiger Nachrichtenübermittlung könnte praktisch jeden Augenblick genau diese eine Meldung auftauchen, die Sie aus Ihrer tiefen Apathie herausreißt", so Staatssekretär Sascha Lobsamen. Viele Nutzer unterschätzten, wie oft beispielsweise bei "Spiegel online" neue Inhalte reingestellt werden; auch teilten Facebook-Freunde sehr viel häufiger interessante Nachrichten aus ihrem Leben mit ("bin hungrig", "schnurrli", "agröh!") als gemeinhin angenommen. "Der Neu-Laden-Knopf wird zum immer wichtigeren Wegbegleiter im digitalen Abenteuerland", so Lobsamen enthusiastisch. Wichtig sei lediglich, nicht gleich die Geduld mit dem Medium zu verlieren: "Das Internet gibt sich viel Mühe, Ihnen eine tolle Show zu liefern. Aber manchmal ist es genauso müde und lustlos wie Sie auch. Und wo soll es dann hin? Ins Internet etwa? Na also."
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