Nach Medienschelte: Rapper Kollegah im großen TITANIC-Interview
Der Deutschrapkomponist Kollegah hat den deutschen Mainstream-Medien den Krieg erklärt, weil sie ihn unter anderem als Antisemiten verleumdet hätten. Das Antimainstream-Medium TITANIC lässt ihn zu Wort kommen:
TITANIC: Herr Kollegah, in einem vielgeklickten Youtubevideo kritisieren Sie die Medien, unter anderem bezeichnen Sie das Programm des Fernsehsenders RTL als "volksverdummende Scheiße" – finden Sie das fair?
Kollegah: Ja! Wer meine Texte kennt, der weiß, daß ich Experte für volksverdummende Scheiße bin. Ich kann das also durchaus einschätzen.
TITANIC: Besonders der wiederkehrende Antisemitismusvorwurf scheint Sie zu beschäftigen.
Kollegah: In der Tat. Die Medien picken sich da einfach dreist einzelne antisemitische Zeilen aus meinen Liedern heraus und schreiben dann, die seien antisemitisch.
TITANIC: Müssen Sie der Presse nicht auch dankbar sein, weil sie Ihnen solche Aufmerksamkeit beschert?
Kollegah: Sicher, ich begreife mich auch als Dialektiker und dialektische Vernunft folgt dem Impuls, den Naturzusammenhang und seine Verblendung, die im subjektiven Zwang der logischen Regeln sich fortsetzt, zu transzendieren, ohne ihre Herrschaft ihm aufzudrängen: ohne Opfer und Rache.
TITANIC: Nun haben Sie verkündet, daß all Ihre jüdischen Freunde bei Ihren Konzerten fortan freien Eintritt auf Lebenszeit haben. Woran wollen Sie erkennen, ob jemand Jude ist?
Kollegah: Also erstens sieht man das doch sofort an der Nase und überhaupt: Nur ein Jude ist so knausrig, auf freien Eintritt zu beharren.
TITANIC: Herr Kollegah, vielen Dank für das Gespräch!
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