Mann gegen anderen Mann
Nachdem der republikanische Herausforderer Mitt Romney das erste TV-Duell gegen Barack Obama gewonnen hat, sind die Reaktionen gemischt. Während konservative Journalisten von einer "erwartbaren Niederlage" Obamas reden, sehen liberale Beobachter in Romneys Sieg einen "einmaligen Glückstreffer". Zwei Drittel der Kommentatoren bezeichneten das Duell jedenfalls als "überraschende Wende"; der Rest schwankt zwischen "vorübergehendem Punktsieg", "ungewissem Enttäuschungsdebakel" und "dramatischer Langeweile-Farce". Die Spekulationen über den weiteren Verlauf des US-Wahlkampfes laufen auf Hochtouren. In Medienkreisen rechnet man nun mit einem "heißen Kopf-an-Kopf-Rennen" (45%), einem "spannenden Showdown" (20%), einem "Wahlkampf-Thriller" (15%), einem "Wahlkrimi" (13%) bzw. einer "romantischen Washington-Komödie" (immerhin 2%). Die Wettannahmestellen für das häufigst genannte Wort sind noch bis Ende Oktober geöffnet. Quotenmäßig vorn liegen momentan "angriffslustig", "überrumpeln", "kampfesmüde", "chancenlos", "Schlagabtausch" und "Bazinga!".
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