Newsticker

Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

Hohe Abbrecherquote in Ausbildugsberufen – das sagen die Ex-Azubis:

In der Berufsschule haben wir das Einmaleins der Kochkunst gelernt, aber dann im Betrieb hieß es nur: Tüte aufreißen, umrühren, fertig. Wir haben die ganze Zeit nur blöd rumgestanden, durften noch nicht mal rauchen, obwohl da ja so riesige Rauchabzüge waren! Und dann verdient mein Chef auch noch das Doppelt- und Dreifache, obwohl er auch nur die Fertigprodukte warm macht. Da habe ich dem in die Suppe gespuckt (Fünf-Minuten-Terrine, Huhn). Jetzt fliege ich, dachte ich, aber suppito! Von wegen, die Suppe ging natürlich trotzdem raus. Na ja, ich habe dann doch gekündigt, war nicht so meins.
Joscha R., Bielefeld

Ich habe die Ausbildung zur Zahnarzthelferin begonnen und die professionelle Zahnreinigung wohl etwas zu gründlich durchgeführt. Es war kein Zahn mehr übrig. Dabei habe ich mir wirklich Mühe gegeben, der Schmelz ist ja sehr hart. Der Doktor meinte dann nur, er könne dem Patienten jetzt nicht alle Zähne gleichzeitig ersetzen und das mit der Krankenkasse dann auch noch "kreativ" abrechnen, das würde auffallen. Er hat mir die Kündigung nahegelegt. Ich habe nicht nachgebohrt. Womit auch?
Vanessa D., Ingolstadt

Als ich mich für die Ausbildung zum Maurer beworben habe, stellte ich mir das total entspannend vor. Da kannst Du ja morgens nach durchzechter Nacht einfach auf der Arbeit weiter saufen. Doch weit gefehlt, strenges Alkoholverbot! Ich habe mir dann so ein Fünfliterfaß Früh-Kölsch mit auf die Arbeit genommen und den Inhalt in den Betonmischer gekippt, damit es nicht so auffiel. Das erste Stockwerk, das ich zu hoch gemauert hatte, war noch kein Problem. Wegen des Immobilienbooms wurden uns die Appartements aus der Hand gerissen, als ich dann aber beim Mauern des Treppenhauses den Mörtel vergessen hatte (Bier im Betonmischer!) und zwei Stockwerke bei einem Windstoß herunter kamen, habe ich lieber gleich gekündigt. Kevin K., Bonn

Die Ausbildung zur Friseurin hat mir zunächst sehr viel Spaß gemacht. Eine ältere Kundin wollte die Ohren komplett frei haben, da habe ich Ihr das rechte oder linke Ohr abgeschnitten. Das wäre nicht so schlimm meinte meine Chefin, die Dame wäre ohnehin taub gewesen, trotzdem, ich denke, mir mangelt es an Talent für den Job. Ich habe inzwischen gekündigt. Die Geschichte hat mich aber nicht losgelassen, deshalb habe ich mich als Arzthelferin bei einem HNO-Arzt beworben.
Lara M., Nordhorn

Die Tätigkeit für einen privaten Sicherheitsdienst hatte ich mir aufregender vorgestellt. Die Referenzen, ausgestellt vom Leiter meiner lokalen Wehrsportgruppe "Meißensturm", waren sehr gut. Jetzt kann ich endlich mein Hobby (Schlägereien, Ausländer klatschen) zum Beruf machen. Dachte ich. Dann mußte ich ein Asylantenheim bewachen, anstatt es abzufackeln. Ich habe frustriert gekündigt. Jemand anderes hat den Zuschlag bekommen.
Bernd H., Meißen

Kategorie: Allgemein



Eintrag versenden Newstickereintrag versenden…
Felder mit einem * müssen ausgefüllt werden.

optionale Mitteilung an den Empfänger:

E-Mail-Adresse des Absenders*:

E-Mail-Adresse des Empfängers*
(mehrere Adressen durch Semikolon trennen, max. 10):

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Grunz, Pigcasso,

malendes Schwein aus Südafrika! Du warst die erfolgreichste nicht-menschliche Künstlerin der Welt, nun bist Du verendet. Aber tröste Dich: Aus Dir wird neue Kunst entstehen. Oder was glaubst Du, was mit Deinen Borsten geschieht?

Grüße auch an Francis Bacon: Titanic

 Anpfiff, Max Eberl!

Sie sind seit Anfang März neuer Sportvorstand des FC Bayern München und treten als solcher in die Fußstapfen heikler Personen wie Matthias Sammer. Bei der Pressekonferenz zu Ihrer Vorstellung bekundeten Sie, dass Sie sich vor allem auf die Vertragsgespräche mit den Spielern freuten, aber auch einfach darauf, »die Jungs kennenzulernen«, »Denn genau das ist Fußball. Fußball ist Kommunikation miteinander, ist ein Stück weit, das hört sich jetzt vielleicht pathetisch an, aber es ist Liebe miteinander! Wir müssen alle was gemeinsam aufbauen, wo wir alle in diesem gleichen Boot sitzen.«

Und dieser schräge Liebesschwur, Herr Eberl, hat uns sogleich ungemein beruhigt und für Sie eingenommen, denn wer derart selbstverständlich heucheln, lügen und die Metaphern verdrehen kann, dass sich die Torpfosten biegen, ist im Vorstand der Bayern genau richtig.

Von Anfang an verliebt für immer: Titanic

 Boah ey, Natur!

»Mit der Anpflanzung von Bäumen im großen Stil soll das Klima geschützt werden«, schreibt der Spiegel. »Jetzt zeigen drei Wissenschaftlerinnen in einer Studie: Die Projekte können unter Umständen mehr schaden als nützen.« Konkret sei das Ökosystem Savanne von der Aufforstung bedroht. Mal ganz unverblümt gefragt: Kann es sein, liebe Natur, dass man es Dir einfach nicht recht machen kann? Wir Menschen bemühen uns hier wirklich um Dich, Du Diva, und am Ende ist es doch wieder falsch!

Wird mit Dir einfach nicht grün: Titanic

 Du, »Brigitte«,

füllst Deine Website mit vielen Artikeln zu psychologischen Themen, wie z. B. diesem hier: »So erkennst Du das ›Perfect-Moment -Syndrom‹«. Kaum sind die ersten Zeilen überflogen, ploppen auch schon die nächsten Artikel auf und belagern unsere Aufmerksamkeit mit dem »Fight-or-Flight-Syndrom«, dem »Empty-Nest-Syndrom«, dem »Ritter-Syndrom« und dem »Dead- Vagina-Syndrom«. Nun sind wir keine Mediziner/innen, aber könnte es sein, Brigitte, dass Du am Syndrom-Syndrom leidest und es noch gar nicht bemerkt hast? Die Symptome sprechen jedenfalls eindeutig dafür!

Meinen die Hobby-Diagnostiker/innen der Titanic

 Waidmannsheil, »Spiegel«!

»Europas verzweifelte Jagd nach Munition«, titeltest Du, und doch könnte es deutlich schlimmer sein. Jagd auf Munition – das wäre, so ganz ohne diese Munition, deutlich schwieriger!

Nimmt Dich gerne aufs Korn: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Teigiger Selfcaretipp

Wenn du etwas wirklich liebst, lass es gehen. Zum Beispiel dich selbst.

Sebastian Maschuw

 No pain, no gain

Wem platte Motivationssprüche helfen, der soll mit ihnen glücklich werden. »There ain’t no lift to the top« in meinem Fitnessstudio zu lesen, das sich im ersten Stock befindet und trotzdem nur per Fahrstuhl zu erreichen ist, ist aber wirklich zu viel.

Karl Franz

 Bilden Sie mal einen Satz mit Distanz

Der Stuntman soll vom Burgfried springen,
im Nahkampf drohen scharfe Klingen.
Da sagt er mutig: Jetzt mal ehrlich –
ich find Distanz viel zu gefährlich!

Patrick Fischer

 Wenn beim Delegieren

schon wieder was schiefgeht, bin ich mit meinen Lakaien am Ende.

Fabio Kühnemuth

 Dünnes Eis

Zwei Männer in Funktionsjacken draußen vor den Gemüsestiegen des türkischen Supermarkts. Der eine zeigt auf die Peperoni und kichert: »Hähä, willst du die nicht kaufen?« Der andere, begeistert: »Ja, hähä! Wenn der Esel dich juckt – oder nee, wie heißt noch mal der Spruch?«

Mark-Stefan Tietze

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
19.04.2024 Wuppertal, Börse Hauck & Bauer
20.04.2024 Eberswalde, Märchenvilla Max Goldt
20.04.2024 Itzehoe, Lauschbar Ella Carina Werner
24.04.2024 Trier, Tuchfabrik Max Goldt