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Gegenwind für #diesmalgrün

Unter dem Hashtag #diesmalgrün haben zahlreiche Prominente dazu aufgerufen, bei der Bundestagswahl die Grünen zu wählen, darunter Schriftsteller Frank Schätzing, Musiker Wolfgang Niedecken und der Arzt Bela B. Doch es gibt auch andere Stimmen: Unter dem Hashtag #wieimmerschwarz sammeln sich bekannte Gesichter und befehlen den Followern, gefälligst weiterhin die Union zu wählen. Der Aufruf im Wortlaut:

Grüß GOTT,

gemeinsam rufen wir auf, auch dieses Mal wie immer schon CDU/CSU zu wählen. Unsere Gründe sind gut: Geld, Tradition und Friedrich Merz.

Die Menschheit steht vor der größten Herausforderung ihrer Geschichte: Die Grünen als regierende Partei, womöglich gar an der Seite des stalinistischen Finanzministers Scholz, müssen verhindert werden. Die jüngsten skandalösen Verfehlungen von Annalena Baerbock (Abschreiben, Taxifahren) haben gezeigt, dass die Grünen nicht die nötige Integrität und Unbestechlichkeit mitbringen, die man für das Kanzleramt braucht. Dennoch sind SPD und Grüne in Umfragen vorn – es ist längst nicht mehr fünf vor zwölf, wir müssen handeln.

Deshalb möchten wir heute dafür werben, bei der Wahl zum deutschen Bundestag am 26. September 2021 wie gehabt die CDU zu wählen oder die bayrische Schwester. Natürlich sind uns Ziele wie Klimaschutz, Einhaltung der Menschenrechte, sozialer Zusammenhalt und faire Löhne auch wichtig. Aber muss man deshalb gleich konkrete Maßnahmen ergreifen, um diese zu erreichen? Es ging doch bisher auch.

Deshalb wählen wir am 26. September die CDU. Es geht nicht um Armin Laschet oder Maskendeals, nicht um Korruption, Waffenlieferungen oder Andi Scheuers (zugegebenermaßen selten blöde) Ausländermaut, es geht darum, dass unser Land bleibt, was es ist: ein Schurken- und Bananenstaat, aber mit einwandfreier Reputation. Die zentralen Punkte ihres Programms kann die Union nur umsetzen, wenn sie auch diesmal wieder möglichst viele Stimmen bekommt. Sie hatte doch erst 16 Jahre am Stück - geben wir ihr weitere vier!

Sophia Thomalla, Til Schweiger, Daniela Katzenberger, Lena Meyer-Landrut, Arne Friedrich, Uschi Glas, Heino, Kai Pflaume, Dieter Hallervorden und ich: Tim Wiese.

#wieimmerschwarz

Kategorie: Allgemein



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Briefe an die Leser

 Kurz hattet Ihr uns, liebe Lobos,

Kurz hattet Ihr uns, liebe Lobos,

als Ihr eine Folge Eures Pärchenpodcasts »Feel the News« mit »Das Geld reicht nicht!« betiteltet. Da fragten wir uns, was Ihr wohl noch haben wollt: mehr Talkshowauftritte? Eine Homestory in der InTouch? Doch dann hörten wir die ersten zwei Minuten und erfuhren, dass es ausnahmsweise nicht um Euch ging. Ganz im Sinne Eures Formats wolltet Ihr erfühlen, wie es ist, Geldsorgen zu haben, und über diese Gefühle dann diskutieren. Im Disclaimer hieß es dann noch, dass Ihr ganz bewusst über ein Thema sprechen wolltet, das Euch nicht selbst betrifft, um dem eine Bühne zu bieten.

Ihr als Besserverdienerpärchen mit Loft in Prenzlauer Berg könnt ja auch viel neutraler und besser beurteilen, ob diese Armutsängste der jammernden Low Performer wirklich angebracht sind. Leider haben wir dann nicht mehr mitbekommen, ob unser Gefühl, Geldnöte zu haben, berechtigt ist, da wir gleichzeitig Regungen der Wohlstandsverwahrlosung und Realitätsflucht wahrnahmen, die wir nur durch das Abschalten Eures Podcasts loswerden konnten.

Beweint deshalb munter weiter den eigenen Kontostand: Titanic

 Ciao, Luisa Neubauer!

»Massendemonstrationen sind kein Pizza-Lieferant«, lasen wir in Ihrem Gastartikel auf Zeit online. »Man wird nicht einmal laut und bekommt alles, was man will.«

Was bei uns massenhaft Fragen aufwirft. Etwa die, wie Sie eigentlich Pizza bestellen. Oder was Sie von einem Pizzalieferanten noch »alles« wollen außer – nun ja – Pizza. Ganz zu schweigen von der Frage, wer in Ihrem Bild denn nun eigentlich etwas bestellt und wer etwas liefert bzw. eben gerade nicht. Sicher, in der Masse kann man schon mal den Überblick verlieren. Aber kann es sein, dass Ihre Aussage einfach mindestens vierfacher Käse ist?

Fragt hungrig: Titanic

 Wieso so eilig, Achim Frenz?

Wieso so eilig, Achim Frenz?

Kaum hast Du das Zepter im Kampf um die Weltherrschaft der Komischen Kunst auf Erden in jüngere Hände gelegt, da schwingst Du Dich nach so kurzer Zeit schon wieder auf, um in den höchsten Sphären für Deine Caricatura zu streiten.

Mögest Du Dir auch im Jenseits Dein beharrliches Herausgeber-Grummeln bewahren, wünscht Dir zum Abschied Deine Titanic

 Hey, »Zeit«,

Deine Überschrift »Mit 50 kann man noch genauso fit sein wie mit 20«, die stimmt vor allem, wenn man mit 20 bemerkenswert unfit ist, oder?

Schaut jetzt gelassener in die Zukunft:

Deine Titanic

 Mmmmh, Thomas de Maizière,

Mmmmh, Thomas de Maizière,

über den Beschluss der CDU vom Dezember 2018, nicht mit der Linkspartei oder der AfD zusammenzuarbeiten, an dem Sie selbst mitgewirkt hatten, sagten Sie bei Caren Miosga: »Mit einem Abgrenzungsbeschluss gegen zwei Parteien ist keine Gleichsetzung verbunden! Wenn ich Eisbein nicht mag und Kohlroulade nicht mag, dann sind doch nicht Eisbein und Kohlroulade dasselbe!«

Danke für diese Veranschaulichung, de Maizière, ohne die wir die vorausgegangene Aussage sicher nicht verstanden hätten! Aber wenn Sie schon Parteien mit Essen vergleichen, welches der beiden deutschen Traditionsgerichte ist dann die AfD und welches die Linke? Sollte Letztere nicht eher – zumindest in den urbanen Zentren – ein Sellerieschnitzel oder eine »Beyond Kohlroulade«-Kohlroulade sein? Und wenn das die Alternative zu einem deftigen Eisbein ist – was speist man bei Ihnen in der vermeintlichen Mitte dann wohl lieber?

Guten Appo!

Wünscht Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Kapitaler Kalauer

Da man mit billigen Wortspielen ja nicht geizen soll, möchte ich hier an ein großes deutsches Geldinstitut erinnern, das exakt von 1830 bis 1848 existierte: die Vormärzbank.

Andreas Maier

 Teigiger Selfcaretipp

Wenn du etwas wirklich liebst, lass es gehen. Zum Beispiel dich selbst.

Sebastian Maschuw

 Überraschung

Avocados sind auch nur Ü-Eier für Erwachsene.

Loreen Bauer

 Tiefenpsychologischer Trick

Wenn man bei einem psychologischen Test ein Bild voller Tintenkleckse gezeigt bekommt, und dann die Frage »Was sehen Sie hier?« gestellt wird und man antwortet »einen Rorschachtest«, dann, und nur dann darf man Psychoanalytiker werden.

Jürgen Miedl

 Dünnes Eis

Zwei Männer in Funktionsjacken draußen vor den Gemüsestiegen des türkischen Supermarkts. Der eine zeigt auf die Peperoni und kichert: »Hähä, willst du die nicht kaufen?« Der andere, begeistert: »Ja, hähä! Wenn der Esel dich juckt – oder nee, wie heißt noch mal der Spruch?«

Mark-Stefan Tietze

Vermischtes

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Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
25.04.2024 Köln, Comedia Max Goldt
27.04.2024 Schwerin, Zenit Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
28.04.2024 Lübeck, Kolosseum Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
29.04.2024 Berlin, Berliner Ensemble Martin Sonneborn mit Sibylle Berg