Inhalt der Printausgabe
April 2002
Briefe an die Leser (Seite 9 von 12) |
Eh wir's vergessen, Zehetmair! Sie heißen nämlich Hans, sind bayrischer Wissenschaftsminister und sprachen, wie man uns erst jetzt hinterbracht hat, beim Neujahrsempfang des Kelheimer Landrates auch über den "11. September" (Merkel), ja zogen, wie der Kollege von der Ortspresse buchstabierte, "einfache Schlüsse als Ursache für die Katastrophe": "Demnach seien Zusammenhänge zu erkennen zwischen ›einzelnen Schüsseln (gemeint waren Fernseher, d. Red.), die irgendwo in Afghanistan rumstehen, und auf denen Extremisten unsere Dekadenz, in Form von Dallas und Denver‹, gesehen und wir die Ursache für die Terroranschläge selbst gelegt hätten, nämlich indem wir so dekadent seien, ›die Homoehe der Ehe und Familie‹ gleichzustellen." Soweit der lokale Kreisanzeiger. Wir wissen, Zehetmair, zwar nicht, wie viele Schüsseln Sie noch in Ihrem Schrank haben, aber: Wundern Sie sich nicht manchmal auch, daß Sie und Ihresgleichen viel zwanghafter auf schwul, hinten- und untenrum fixiert sind, als es die im Kern asexuellen Fernsehopern je waren? Und daß Sie als Krystle Carrington der Politanalyse sogar Ihre Kollegen von der CSU noch in Ihren schweren Schatten stellen? Nein? Kein bißchen? Dann übernimmt das gerne: Titanic
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