Inhalt der Printausgabe
Juli 2001
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Briefe an die Leser (Seite 10 von 14) |
Sir Octo!Vor ungefähr achtzig Jahren ernannten wir Sie zum Zukunftsminister der TITANIC. Seitdem ist Ihnen Erstaunliches gelungen: Atomspaltung, Fußballweltmeisterschaft, das Weiße Album, Mauerfall, Entschlüsselung des Genoms und: Sie haben diesem Blatt vor Zeiten seinen allerersten Internetauftritt beschert. Wir wissen bis heute nicht, wie das vor sich ging, geschweige denn, wo dieses Internet überhaupt liegt, aber es ist bestimmt gut, daß wir da drin sind. Und das verdanken wir Ihnen! Aber dafür haben wir Sie ja auch angemessen entschädigt: Wir haben Ihnen eine prächtige Uniform gegeben, jede Menge Hebel und Knöpfe, eine reichlich gedeckte Festplatte und Browser und Duschköpfe, soviel Sie wollten - und nun melden Sie sich einfach krank. Wir sind entsetzt! Warum jetzt das? Wollen Sie etwa noch mehr Knöpfe und Hebel? Eine Ausgehuniform? Bekommen Sie alles; aber treiben Sie es nicht zu weit! Unser Herr Zippert hat angeblich schon eine Kerze für Sie entzündet. In Lourdes! Und Herr Weihönig will vor Verzweiflung sogar einen Tag lang ehrliche Arbeit leisten. Das darf nicht passieren, sagen Sie? Dann, Sir Octo, kommen Sie zur Vernunft und wieder auf die Beine. Und melden sich recht bald wieder zum Dienst. Immer Ihre: Titanic
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Ganz schön unentspannt, Giorgia Meloni!
