Vom Fachmann für Kenner | Oktober 2007


Bekanntes Problem

Der Vorschlag meiner Freundin, unser Sexleben ab und an mit einer Runde Strip-Poker aufzufrischen, gefällt mir zwar ganz gut, wird wohl aber daran scheitern, daß ich mich einfach nicht dazu motivieren kann, mir etwas anzuziehen.

Sascha Dornhöfer

Test

Ein Freund von mir behauptete, daß ja wohl jeder Schwachsinn ungefiltert in der hier vorliegenden Rubrik gedruckt würde. Ich widersprach und meinte, daß die meisten Beiträge doch ausgewählt ­lustig und/oder tiefsinnig seien. Dies ist nun der Test, und Sie können dabeisein: Wenn Sie dies hier nicht lesen, dann ­hatte ich recht.

Rolf Karez

Haushaltstip

Es heißt ja, kurze Haare seien praktischer als lange, da man mit ihnen weniger ­Arbeit habe. Dabei wird jedoch gerne über­sehen, daß man die Wollmäuse unter seinem Bett leichter und schneller einsammeln kann, wenn sie von vielen langen Haaren zusam­mengehalten werden.

Maik Tändler

Versuch zum Dialog der Kulturen (4)

In der Nacht vom 13. auf den 14. September am Tresen in einer Bar.

A: Prosit Neujahr!

B: Was?

A: Heute ist jüdisches Neujahr!

B: Heute?

A: Ja, nach dem jüdischen Kalender ist heute Rosch ha-Schana, das Neujahrsfest der Juden!

B: Mitten im September. Kein Wunder, daß die keiner leiden kann.

Dialog gescheitert.

Heiko Werning

Aua

Wenn man so alt ist wie ich, also Mitte... naja, sagen wir mal Ende... (falls man, frei nach Dorothy Parker, all die verregneten Wochenenden mitrechnet), wenn man also bereits ziemlich lange mit diesem und jenem Aua unterwegs gewesen ist, dann kann man den Service, den ­Ärzte bieten, recht gut beurteilen. Beziehungsweise schlecht beurteilen. In St. Pauli befindet sich eine Ambulanz, die ich einmal nachts aufsuchte, weil ich meine Schulter verrenkt hatte. In St. Pauli wird man ja normalerweise mit Sachen konfrontiert, die es sonst nur im Fernsehen gibt. Der junge Arzt – Ärzte sind jetzt immer jünger als ich, genau wie ­Politiker, Busfahrer und potentielle Liebhaber – haute mir derart auf die Schulter, daß mir ein nicht druckreifer Aufschrei entfuhr. »Nana, Frau Müller«, sagte er väterlich zu mir, »jetzt müssen wir uns wohl den Mund mit ­Seife auswaschen!« So was hatte ich zuletzt gehört, als ich sieben war; ich glaube, in einem Dieter-Borsche-Film.

Überhaupt kann ich es nicht leiden, wenn der Herr Doktor einen behandelt, als hätte man nicht alle Tassen im Schrank, und auf Nachfragen, was man denn nun wirklich habe, antwortet: »Da machen Sie sich mal keinen Kopf drum!« Mach ich wohl! Deshalb gucke ich auch immer in meiner Patientenkarte nach, wenn er mal kurz rausgeht. Meistens klappt das, nur bei Dr. S. nicht, bei dem ich früher verkehrte und der inzwischen pensioniert ist. Er war mal in russischer Kriegsgefangenschaft und hatte Russisch sowohl sprechen als auch schreiben gelernt. Und trug seine Bemerkungen in kyrillischer Schrift ein. Das mag ja noch angehen, aber er schrieb in Spiegelschrift. Sein Nachfolger muß noch dümmer aus der Wäsche geguckt haben als ich.

Fanny Müller

Qual der Wahl

Auf seinen nicht allzu sportlichen Untersatz angesprochen, erklärte mein Freund Thomas, daß er neulich derart unelegant und schmerzhaft vom Fahrrad gefallen sei, daß er nur die Wahl gehabt habe, entweder mit dem Saufen aufzuhören oder sich halt ein Damenrad anzuschaffen.

Christoph Virchow

Zur Evolution der Drosophila

Ich befürchte, meine Ernährungsgewohnheiten haben den Fruchtfliegen in meiner Wohnung zu einem Evolutionssprung verholfen. Sie gehen neuerdings auch auf die Vitamintabletten.

Volker Surmann

Die Vergangenheit ist nicht tot, sie schläft nur

Unsere Welt ist ständigen Veränderungen unterworfen. Die Requisiteure von Film, Fernsehen und Theater, die häufig genug eine frühere Epoche detailliert nachbilden müssen, können ein Liedchen davon singen: Schwupps! erscheint eine Zeitung von einem Tag zum anderen als Tabloid, und schon hat man ein Problem mehr bei der Rekonstruktion der Vergangenheit. Da trifft es sich, daß ich über eine erkleck­liche Sammlung an Tageszeitungen verfüge. Wenn vielleicht in ein paar Jahren auch die Rheinpfalz im Kleinformat erscheint, wird so mancher froh sein, wenn er die wertvollen alten Ausgaben zur Hand hat. Diesen Schatz könnte ich interessierten Lesern zum Schnäppchenpreis zur Verfügung stellen! Ansonsten Ebay.

Harald Mühlbeyer

Fremde Länder

Wenn ich in exotische Länder reise und mich mein Magen in ein Restaurant zwingt, ich aber noch nicht weiß, ob mir das einheimische Essen mundet, gehe ich stets zu McDonald’s. Hier weiß ich von vornherein, was ich bekomme und daß es mir nicht schmeckt.

David Sowka

Freizeitplanung

Der Wecker hat eben geklingelt, ich quäle mich aus dem Bett, und die Freundin fragt schnurrend: »Was machen wir denn Schönes heute abend?«

»Weiß nicht.«

»Toll! Und danach?«

Marcel Vega

Verzichtsethik

Beim schweren Mitternachtsmahl – in Olivenöl ertränkte Riesenbohnen mit getrockneten Tomaten und kaltem Braten – wieder einmal die geschmeidige Natur meines protestantischen Gewissens beobachten können. Die zweite, naturgemäß etwas kleinere Portion nämlich vor mir selbst damit gerechtfertigt, daß ich sie überhaupt nur esse, um nicht aus lauter unterdrücktem Hunger eine halbe Stunde später zu einem sehr viel größeren Nachschlag gezwungen zu sein. Und mich für diese gelungene Übung in eiserner Disziplin sogleich freudig mit einer großzügigen dritten Portion belohnt.

Mark-Stefan Tietze

Wirtschaftsprognose

Wenn in China gefertigte Produkte weiterhin so oft zurückgerufen werden müssen, liegen sie bald wie Blei in den Regalen!

Dominik Mauer

Gerechtigkeit?

Ist es Strafe genug, wenn man mit einem »Presse«-Button, gut sichtbar auf Brusthöhe befestigt, durch die ­Säle laufen muß und dabei natürlich für das Arschloch von der Lokalzeitung gehalten wird, nur weil man wieder mal mit seinem geradezu ­erschlichenen Presseausweis Museums­eintritt sparen wollte? Bei mir jedenfalls hat’s gewirkt.

Florian Haymann

Gute Tat

Manchmal, wenn ich etwas Zeit habe, an meine Mitmenschen zu denken, gebe ich erfundene Bankdaten in falsche Bank­internetseiten ein – Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude!

Jonas Haas

Up to date

War gestern im Koffer-Shop und habe mir einen Koffer to go gekauft. Geht aber auch nicht mehr rein.

Daniel Völpel

Neulich im ICE

durch Norddeutschland gereist. Die ­dritte Stunde schon unterwegs im Abteil für mich allein. Die eintönige Landschaft immer wieder bestückt mit nahen und fernen Rinder­herden. Freundlich an meinen Jungen gedacht, der häufig vor mir steht und ein bestätigendes Muuuhhh verlangt, wenn er ein solches Tier in seinen Bilderbüchern entdeckt hat. Wehmütig also durch die Scheibe des dahineilenden Abteils die gefleckten Viecher betrachtet und ihnen dann in ihrer Sprache Grüße zugerufen. Nicht gleich den richtigen Ton getroffen, aber nun – zum Üben war ja Zeit.

Nach ungefähr fünf Minuten ein Rumoren im Nachbarabteil. Dessen Tür ­öffnete sich geräuschvoll. Eine Dame – etwa in den Sechzigern und sorgfältig frisiert – blickte um die Ecke und durchdrang mich mit ihrem prüfenden Blick. Das dauerte eine unendliche Sekunde, während derer mein Gesicht zu glühen begann. Ihr Kopf verschwand, und die Abteiltür ­nebenan rumpelte wieder zu. Kurzes Stimmengewirr dort, und dann klopfte es an die ­Abteilwand. Eine strenge Stimme ver­langte: »Bitte auch einmal ein leiseres Tier versuchen!« O wäre der Zug doch nur durch eine Landschaft mit Karpfenteichen gerollt!

Holger Christoph

Ich hab’s

Es brauchte zwei Jahre intensiven Zuhörens, Mitschreibens und Auswertens, aber jetzt bin ich mir sicher: Ich weiß, was das jugendsprachliche »Digger« zu bedeuten hat! Einfacher geht’s gar nicht: Es ersetzt das Komma! Achten Sie mal drauf!

Hans Kantereit

Fachfrage

Als wir vor einiger Zeit mit unserer ­Nichte meinen Bruder in seiner Plattenbauwohnung besuchen wollten, fragte die Kleine angesichts des Gebäudes: »In welchem Fach wohnt denn der Onkel eigentlich?«

Uwe Geishendorf

Monokelhämatom

Als ich kürzlich gegen vier Uhr morgens trunken von Küssen meine Beißerchen reinigen wollte, muß ich beim Versuch, die von der Bürste gestürzte Paste mit der Zunge aus dem Waschbecken zu angeln, mit meiner linken Augenbraue den einigermaßen fest verankerten Wasserhahn ein gutes Stück nach rechts geschoben haben. Seitdem weiß ich zuverlässig, daß ein Monokelhämatom keineswegs nur Folge robust verhandelter Meinungsverschiedenheiten ist.

Christof Goddemeier

Nichtraucherterror

Seit meine Freundin nicht mehr raucht, verdrücke ich mich zum Qualmen auf den Balkon. Kaum habe ich mir eine angesteckt, steht sie neben mir, fängt an zu hüsteln, verzieht angewidert die ­Schnute und kämpft mit wild rudernden Armen gegen den Qualm an. Morgen rauche ich auf dem Dach, das wird ihr zu beschwerlich sein.

Uwe Becker

Salzstangen

Die in einigen Gaststätten mittlerweile gern und kostenlos gereichten Salz­stangen sollen wohl das Verlangen nach mehr ­Getränken anfachen. Ich möchte einfach immer nur noch mehr Salzstangen.

Thomas Tonn

Was bleibt von George Tabori?

Den einen die Erinnerung an den großen alten Mann des deutschen Theaters, mir die Anekdote eines Freundes, der den schon sehr Greisen interviewte. Während des Gesprächs mümmelte Tabori an ­einem Bounty herum. Irgendwann hatte er offen­bar genug gemümmelt und fragte den Journalisten, ob er den Rest vielleicht aufessen wolle. Was der nach einem kurzen Ringen zwischen einerseits Ekel vor dem angebissenen Riegel, andererseits Respekt vor Alter und Lebensleistung dann auch tapfer tat.

Steffen Brück

Neulich im Fastfood-Restaurant

»Nehmen wir die Potato Wedges?«

»Keine Ahnung, wie heißen die denn auf deutsch?«

»Country Potatoes.«

Bernhard Löwenberg

Errare humanum est

Vor den Augen der ­Hartz-IV-­Kontrolleure, die zu einem unangekündigten Besuch vorbeigekommen waren, trieben meine Freundin und ich es nach sage und ­schreibe zwölf Jahren zum ersten Mal wieder wild auf dem Küchentisch. ­Unserer Hypo­these zufolge würde man deshalb übereinkommen müssen, daß es sich bei uns nicht um eine eheähnliche Gemeinschaft handeln könne.

Niklas Hughes

Nicht gewürdigt

Da verkauft man mehrere tausend CDs pro Woche und bekommt in der Öffentlichkeit keinerlei Aufmerksamkeit. Dabei ist so ein Job an der Media-Markt-Kasse gar nicht so leicht, wie viele denken.

Lukas Lohmer

Zusammenstoß der Zivilisationen

Letzte Woche fuhr ich mit meinem guten Freund Tom auf die Hochzeit zweier ­netter Freunde nach Berlin. Außer uns waren fast nur Einheimische dort. Einer ­fragte uns: »Kommt ihr ooch aus Berlin?« Ich antwortete: »Selbstverständlich nicht. Schau uns doch bitte mal an! Wir sind frisch gewaschen und gut gekleidet!« Worauf Tom eilends nachschob: »Und wir haben ­Frisuren!«

Moses Wolff

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Hallo, Literaturkritik!

Was ist los mit Dir? Alt geworden? Müde? Wir waren doch so gut aufeinander eingespielt: Du liest ein neues Werk von Raphaela Edelbauer (»Das flüssige Land«, 2019 / »Dave«, 2021), gerätst aus dem Häuschen, schreibst irgendwas wie »sprachlich souverän« und »Raffinesse« und »Kafka« und »enorme Sprachmächtigkeit« und abermals »Kafka«, und wir schauen uns das schwergelobte Werk etwas genauer an und finden lauter wundersame Stellen, die Du wahrscheinlich überlesen hast: »Der ganze Raum zitterte glückselig vor Neid wie ein trotziger Block Aspik« zum Beispiel. Oder: »Selbst wenn jemand bloß geschäftig und zielgerichtet den Gang hinunterging, war sein Streben vom Habitus eines Handgemenges«. Oder: »Da richtete sich Pawel jäh auf, und die Lider waren wie von transparenten Seilen an der Stirn aufgerafft.«

So weit, so gewohnt. Aber jetzt? Erscheint »Die Inkommensurablen«, Edelbauers dritter Roman in knapp dreieinhalb Jahren – und Du, Literaturkritik, versagst plötzlich. Mäkelst rum! Erstmalig! Hältst das zwar alles weiterhin für »glänzend« und »klaren Stil«, meinst aber, dass sich »da und dort kleine Fehler eingeschlichen« hätten; findest das Buch stur »faszinierend«, aber auch »faszinierend misslungen«; attestierst auf einmal »Manierismus«, ja stellst (mit dem Spiegel) die ganz großen bangen Fragen: »Mist oder Musil?«

Heißt das, dass Dir allmählich was schwant? Dass Du Lunte gerochen hast? Verdacht schöpfst? Dass Dir an Sätzen wie »Dessen Reaktion produzierte eine ungeheure Diskrepanz« oder »Junge Charmeure in Militäruniform liefen ein paar Mädchen nach, die sich beim Kaufen einer Brezel aus der Auslage eines groben Böhmen kokett umdrehten« irgendwas auf-, irgendwas missfällt – Du weißt nur noch nicht, was genau?

Und also R. Edelbauer bloß noch sieben oder acht Romane schreiben muss, bist Du in zehn oder elf Jahren auf dem Laufenden bist, was die Sprachmächtigkeit dieser Art von Literatur betrifft?

Na dann – durchhalten!

Wünscht Titanic

 Gute Idee, Porsche-Vorständin Barbara Frenkel …

Sie haben Ihre Erwartung zum Ausdruck gebracht, dass die Regierung das (zufälligerweise auch von Porsche produzierte) synthetische Benzin, also E-fuels, subventionieren und somit billiger machen müsse. Denn: »Der Kraftstoff, den wir herstellen, ist viel zu teuer, als dass wir ihn so verwenden könnten.«

Dieser Superidee schließen wir uns gerne an: Wir tippen jetzt jedes Heft auf unseren eigens entwickelten »E-tools« (Kryptotinte), aber weil das doch aufwendiger ist als die Arbeit am PC, fordern wir dann gemeinsam mit Porsche Geld vom Staat, um die Heftkosten zu drücken, ja? Nein? Dann sehen Sie bitte endlich ein, dass Sie sich mit Ihrer ineffizienten Deppentechnologie auf dem Markt nicht durchsetzen werden, und sagen Sie Ihren peinlichen Brummbrumms Lebewohl.

Wünscht Ihnen keine gute Fahrt: Titanic

 Bssssssssssssss, Bienen!

Bssssssssssssss, Bienen!

In den USA ist gerade ein Impfstoff für Euch freigegeben worden, nämlich gegen die Amerikanische Faulbrut, die Euch seit einer Weile dahinrafft. Nun wollten wir schon höhnen: »Haha, jetzt wird zurückgestochen! Da merkt Ihr mal, wie unangenehm das ist«, doch dann lasen wir die entsprechende Meldung genauer und erfuhren, dass das Vakzin gar nicht injiziert, sondern dem Gelée Royale für Eure Königinnen beigemengt wird. Erschreckend, wie sich wieder einmal die Impfgegner/innenlobby durchgesetzt hat!

Zeichnet somit erst mal keine Beeontech-Aktien: Titanic

 Nice one, Ted Cruz!

Sie sind US-Senator und mittlerweile auch hierzulande als rechter Hardliner und Schwurbelkopf der Republikaner halbwegs bekannt. Derzeit setzen Sie sich für die Begrenzung auf zwei Amtszeiten für Senator/innen ein. Und wollen gleichzeitig für eine eigene dritte kandidieren.

Diesen Ansatz finden wir sehr vielversprechend, um die Anliegen Ihrer Partei durchzubringen. Sie sollten ihn unbedingt auch auf andere Themen anwenden! Unsere Vorschläge: Waffenniederlegungen gegen schärfere Waffengesetze, Abtreibungskliniken gegen Abtreibungen und offene Grenzen gegen Einwanderung.

Für weitere Tipps stehen jederzeit zur Verfügung:

Ihre Snowflakes von Titanic

 Ach, »Welt«,

wohl mangels Materials bewarbst Du online einen sieben Jahre alten Artikel aus dem Archiv, und zwar mit den Worten: »Wenn ihr diese Wörter benutzt, wirkt ihr intelligenter.« Dazu ein wahlloses Foto einer jungen Frau.

Nun wollen wir Dich nicht enttäuschen, müssen aber doch auf einen wichtigen Umstand hinweisen, der Dir anscheinend entgangen ist. Man muss nämlich nicht nur bestimmte Wörter benutzen, um intelligent zu erscheinen, sondern diese auch noch in eine komplizierte Reihenfolge bringen, die oft ganz entscheidend ist.

Dumm für oft Welt hält Journalist/innen: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 It’s not a Bug

Als Gregor Samsa, Programmierer, eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett erfreulicherweise zu einem ungeheueren Feature verwandelt.

Christian Kroll

 Post vom Mediator

Beigelegt: ein Streit.

Andreas Maier

 Beim mittelmäßigen Zahnarzt

»Bitte weit aufmachen! Nicht erschrecken, meine Mundhöhlentaschenlampe ist mir vorhin ins Klo gefallen, ich muss eine Wunderkerze benutzen.«

Torsten Gaitzsch

 Medienkritik

Ich kann diese Parfum-Influencer auf Youtube einfach nicht riechen.

Fabian Lichter

 Marktregeln

Leuten, denen es in der Supermarktschlange nicht schnell genug geht und die deshalb eine unschuldige Mitarbeiterin ankeifen, fehlt das nötige Kassenbewusstsein.

Viola Müter

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

  • 24.02.:

    Die Deutsche Welle über das Krieg-Spezial im aktuellen Heft und andere themenverwandte Titel (Artikel in russisch, aut. Übersetzung).

  • 10.02.:

    Spiegel berichtet: "EU-Untersuchung Russland soll Fake-'Titanic'-Titelseiten verbreitet haben"

  • 10.01.: "Der Teufel vom Dachboden" – Eine persönliche Pardon-Geschichte in der Jungen Welt von Christian Y. Schmidt.
  • 13.12.:

    Anlässlich des 85. Geburtstages Robert Gernhardts erinnert Christian Y. Schmidt in der Jungen Welt an den Satiriker und Vermieter.

  • 26.10.:

    Chefredakteurin Julia Mateus spricht über ihren neuen Posten im Deutschlandfunk, definiert für die Berliner-Zeitung ein letztes Mal den Satirebegriff und gibt Auskunft über ihre Ziele bei WDR5 (Audio). 

Wenzel Storch: "Die Filme" (gebundene Ausgabe)
Renommierte Filmkritiker beschreiben ihn als "Terry Gilliam auf Speed", als "Buñuel ohne Stützräder": Der Extremfilmer Wenzel Storch macht extrem irre Streifen mit extrem kleinen Budget, die er in extrem kurzer Zeit abdreht – sein letzter Film wurde in nur zwölf Jahren sendefähig. Storchs abendfüllende Blockbuster "Der Glanz dieser Tage", "Sommer der Liebe" und "Die Reise ins Glück" können beim unvorbereiteten Publikum Persönlichkeitstörungen, Kopfschmerz und spontane Erleuchtung hervorrufen. In diesem liebevoll gestalteten Prachtband wird das cineastische Gesamtwerk von "Deutschlands bestem Regisseur" (TITANIC) in unzähligen Interviews, Fotos und Textschnipseln aufbereitet.
Zweijahres-Abo: 117,80 EURSonneborn/Gsella/Schmitt:  "Titanic BoyGroup Greatest Hits"
20 Jahre Krawall für Deutschland
Sie bringen zusammen gut 150 Jahre auf die Waage und seit zwanzig Jahren die Bühnen der Republik zum Beben: Thomas Gsella, Oliver Maria Schmitt und Martin Sonneborn sind die TITANIC BoyGroup. In diesem Jubiläumswälzer können Sie die Höhepunkte aus dem Schaffen der umtriebigen Ex-Chefredakteure noch einmal nachlesen. Die schonungslosesten Aktionsberichte, die mitgeschnittensten Terrortelefonate, die nachdenklichsten Gedichte und die intimsten Einblicke in den SMS-Speicher der drei Satire-Zombies – das und mehr auf 333 Seiten (z.T. in Großschrift)!
Titanic unterwegs
02.04.2023 Fürstenfeldbruck, Kunsthaus Greser und Lenz