Inhalt der Printausgabe
Januar 2001
Mordversuch in Linie 48
Aus dem Leben des amtierenden deutschen Reichskanzlers Wolfgang Gerhard Günter Ebel
(Seite 4 von 6)
"Wissen Sie,
wie schwer das ist?"
Diesen schriftlich geschworenen Amtseid - in der Geschichte der Staatsmännervereidigungen formal wohl ohne Beispiel -, schickt der Generalbevollmächtigte, natürlich wiederum weisungsbedingt, seinem frischgebackenen Untergebenen Diepgen zu, damals offenbar zuständig für Ernennungen und Vereidigungen aller Art. Zu dieser Zeit beginnen auch die erbitterten Attacken der nichtexistenten Bundesrepublik gegen den Generalbevollmächtigten. Sie sind in der erwähnten "Extra-Sonderausgabe" des überhaupt sehr lehrreichen Magazins 2000 unter dem spröden Titel "Rechtsbrüche der Berliner Verwaltung, Polizei und Justiz - Bericht des Generalbevollmächtigten für das Deutsche Reich als Betroffener" ausführlich dokumentiert. Unmittelbarer Anlaß für die Feindseligkeiten ist offenbar Herrn Ebels Unterfangen, "bei der Zweigstelle Zehlendorf der Berliner Bank eine Kontoeröffnung ›Sondervermögen Deutsche Reichsbahn‹ zu erwirken". Das amtliche Resultat dieses Anliegens, ein Schuldunfähigkeitsgutachten, entkräftet Herr Ebel, immerhin "Reichsbeamter auf Lebenszeit", durchaus einleuchtend, agiert dabei aber schon, wie der MDR ("Fakt") ihm vorzuwerfen nicht müd' wird, "geschickt in einer juristischen Grauzone": "Ein Amtsgericht ist für Reichsbeamte sachlich unzuständig und rechtlich unzulässig." |
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