Zu hohe Kosten für Altkanzler
Der Bundesrechnungshof hat die "lebenslange Vollausstattung" für Altkanzler auf Kosten der Steuerzahler kritisiert. Beim Umgang mit Steuergeldern hätten die ehemaligen Bundeskanzler zuletzt "Grenzen überschritten". Als Beispiele nannte die Behörde u.a. die horrenden Ausgaben für Helmut Schmidts Langzeitabos ("Süddeutsche", FAZ, "MOPO", "St. Pauli-Nachrichten" u.v.m.), die heute immer noch laufen, und den täglichen Verschleiß an Rauchmeldern vor dem Ableben Schmidts. Auch die noch zu Lebzeiten Helmut Kohls veranlasste Denkmalpflege am Einheitskanzler in Form einer 24-Stunden-Rundumbetreuung durch einen ambulanten Pflegedienst wird bemängelt.
Gerhard Schröders Dauerkarten bei Hannover 96 (derzeit verliehen an Klaus Meine und Veronica Ferres) und seine Haartönungspalette im begehbaren Badschrank seien ebenfalls ein ärgerlicher Kostenpunkt für die Allgemeinheit. Der Bundesrechnungshof machte zudem deutlich, dass ohne eine strenger reglementierte Ausgabenkontrolle, die v.a. die Bezahlung von Schröders Wedding-Planern, Scheidungsanwälten sowie Russisch-, Koreanisch- und präventiv auch Philippinisch-Sprachlehrern betrifft, selbst Steuererhöhungen bald nicht ausgeschlossen werden könnten.
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