Wohltaten der Deutschen Bank
Ermittlungen wegen schwerer Umsatzsteuerhinterziehung, Strafzahlung an die Erben Leo Kirchs: Der Deutschen Bank geht es gerade gar nicht gut – und die Medien trampeln auch noch auf ihr herum. Dabei fällt unter den Tisch, was das Geldhaus und seine Mitarbeiter in der Vergangenheit alles geleistet haben:
- Im Jahr 1963 wäre das Weihnachtsfest für die Bewohner des Altenstifts Bad Homburg beinahe ausgefallen. Dank einer großzügigen Spende der örtlichen Filiale der Deutschen Bank von 150 Mark, überreicht auf einem Riesenscheck, konnten sich die Greise doch noch über einen Christbaum und Gebäck freuen.
- 1973 kollabierte ein Mann Mitte 40 in einer Zweigstelle der Deutschen Bank in Stuttgart. Eine wache Schalterkraft griff beherzt zum Telefonhörer und verständigte das Krankenhaus. Als die Sanitäter eintrafen, ging es dem Mann zwar schon besser, zur Sicherheit folgte er aber doch lieber noch mit auf die Station.
- Kurz nachdem Josef Ackermann 1998 bei der Deutschen Bank eingestiegen war, packte den Bankier eine verrückte Laune: Er spielte für 78 Mark Lotto und schenkte den Quittungszettel einem Obdachlosen. Der freute sich fast um den Verstand, doch Fortuna meinte es nicht gut mit ihm und es wurden andere Zahlen gezogen (3, 9, 14, 27, 41, 42) als die von Ackermann getippten (53 x 1, 2, 3, 4, 5, 6).
- Im bitterkalten Winter 2012 mußte ein kleiner Junge aus Mülheim an der Ruhr nach dem (Hallen-)Fußballtraining noch eine halbe Stunde auf den Bus warten. Gewitzt wie er war, suchte er die Filiale der Deutschen Bank auf und hatte es so wenigstens warm. Es war aber auch keiner mehr da, der ihn hätte hinauswerfen können.
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