Wegen Facebook-Post: Weselsky lenkt ein!
GdL-Chef Claus Weselsky hat den Bahnstreik mit sofortiger Wirkung abgesagt. Grund für die überfällige Entscheidung: der Facebook-Post des 19jährigen Timo B. Dieser hatte dem unbeliebten Gewerkschaftsboß vorgeworfen, "Dutschland in Geißelhaft zu nemen" und die ketzerische Frage gestellt, ob man den "grösenwahnsinigen Rechthaber" nicht "mit ein gezilten Kopfschus" zur Raison bringen müßte. Der Beitrag war 2,4 Mio. mal geliked und 800.000 mal geteilt worden; der beliebteste Kommentar lautete: "Kopfschus nocvh viel zu harmlos! Ab ins KZ mit den Kerl, und dann langsam zu Tote foltern!"
"Wenn der Streik völlig unbeteiligte Jugendliche so in Rage bringt, muß ich wirklich etwas falsch gemacht haben", räumte der Gewerkschafter selbstkritisch ein. Insbesondere Timo B.s Argument, daß der Streik "gegen dn Willen des Volks“ sei und nur den Fernbusunternehmen nütze, habe ihn nachdenklich gemacht, sagte Weselsksy zerknirscht und kündigte für die nächsten Tage seinen Rücktritt an.
In den sozialen Netzwerken wurde die Nachricht mit großer Erleichterung aufgenommen. "Seid Wochen poste ich mir deswegen die Finger wunt", twitterte stellvertretend die 30jährige Elena Z. "Danke, Timo! Jetzt kann ich entlich meine Dissertation zum Thema 'Lange Haare, aber bitte gepflegt!' fertigstellen."
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