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Was sonst noch war

+++Update: Laut einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom würde die Hälfte der Deutschen gebrauchte Computer und Elektronikgeräte kaufen, wenn diese zuvor aufbereitet worden sind. Mit der gleichen Verkaufsstrategie arbeitet Microsoft bereits an der Markteinführung von Windows 12, 13, 14 und 15 +++ Wenig prickelnd: Frankreichs Champagner-Hersteller haben im Pandemiejahr 2021 einen Rekordumsatz erzielt. Während die Branche davon spricht, dass die Konsumenten es sich zu Hause schön gemacht hätten, fragen sich mittlerweile viele Verbraucher: "Was hat mich bloß so Ruinart?" +++ Die Maske fällt: Weil bei einer US-Folge der Show "The Masked Singer" der wegen Falschaussage verurteilte Trump-Anwalt Rudy Giuliani unter einem der albernen Kostüme steckte, hat die halbe Jury aus Protest die Bühne verlassen. Für ihn eine gelungene Generalprobe seiner Verteidigungsstrategie, um bei kommenden Gerichtsverhandlungen gegen ihn einem Urteil zu entgehen +++ Restposten: Der massive Mitgliederschwund hat die katholische Kirche zwar nicht erst seit gestern erfasst, nach der Präsentation des Münchner Missbrauchsgutachtens erwägt nun aber auch noch ein weiteres Drittel der Katholiken zeitnah auszutreten. Das wäre auch hinsichtlich der "Aktion Dreikönigssingen 2023" ein schwerer Verlust für die verbleibenden zwei Gläubigen +++ Stilfrage: Mit einem Impf-Foto von sich in den sozialen Medien hat sich Marius Müller-Westernhagen gegen die Instrumentalisierung seines Hits "Freiheit" auf den Querdenker-Demos gewehrt. Wäre es in diesem Zusammenhang tatsächlich nicht angebrachter, von "Querflöten-Demos" zu sprechen? +++ Kann denn Liebe Sünde sein? Der Münchner Kardinal Reinhard Marx hat vor der Synodalversammlung Anfang Februar geäußert, dass es für manche Priester besser sein würde, wenn sie verheiratet wären. Ein mutiger Schritt. Jetzt muss nur noch Rom der Segnung gleichgeschlechtlicher Paare endlich zustimmen +++ Lippenbekenntnis: Ein Aachener Freizeit- und Erholungsverein will gegen Heino vor Gericht gehen, weil dieser bei seinem Auftritt beim vereinseigenen Sommerfest 2021 statt des ausgemachten Halbplaybacks mit Live-Gesang ein Vollplayback komplett vom Band performt hatte. Das Management des Volksmusikers zeigte sich überrascht. Vermutlich, weil es einen solchen Klagegrund bisher nur andersherum kannte +++ Open the Partygate! Man kann über Boris Johnson und seine Tories sagen, was man will, von Lockdowning Street ist aber nie die Rede gewesen +++ Klatschpressemeldung: Pflegekräfte können sich ab September auf eine bessere Entlohnung freuen. Die zuständige Kommission empfahl die schrittweise Erhöhung um zwei Eskalationsstufen auf dem Applausometer +++

Kategorie: Allgemein



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Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Ziemlich beunruhigt, Benjamin Jendro,

lässt uns Ihr vielzitiertes Statement zur Verhaftung des ehemaligen RAF-Mitglieds Daniela Klette zurück. Zu dem beeindruckenden Ermittlungserfolg erklärten Sie als Sprecher der Gewerkschaft der Polizei: »Dass sich die Gesuchte in Kreuzberg aufhielt, ist ein weiterer Beleg dafür, dass Berlin nach wie vor eine Hochburg für eine gut vernetzte, bundesweit und global agierende linksextreme Szene ist.«

Auch wir, Jendro, erkennen die Zeichen der Zeit. Spätestens seit die linken Schreihälse zu Hunderttausenden auf die Straße gehen, ist klar: Die bolschewistische Weltrevolution steht im Grunde kurz bevor. Umso wichtiger also, dass Ihre Kolleg/innen dagegenhalten und sich ihrerseits fleißig in Chatgruppen mit Gleichgesinnten vernetzen.

Bei diesem Gedanken schon zuversichtlicher: Titanic

 Boah ey, Natur!

»Mit der Anpflanzung von Bäumen im großen Stil soll das Klima geschützt werden«, schreibt der Spiegel. »Jetzt zeigen drei Wissenschaftlerinnen in einer Studie: Die Projekte können unter Umständen mehr schaden als nützen.« Konkret sei das Ökosystem Savanne von der Aufforstung bedroht. Mal ganz unverblümt gefragt: Kann es sein, liebe Natur, dass man es Dir einfach nicht recht machen kann? Wir Menschen bemühen uns hier wirklich um Dich, Du Diva, und am Ende ist es doch wieder falsch!

Wird mit Dir einfach nicht grün: Titanic

 Wieso so eilig, Achim Frenz?

Wieso so eilig, Achim Frenz?

Kaum hast Du das Zepter im Kampf um die Weltherrschaft der Komischen Kunst auf Erden in jüngere Hände gelegt, da schwingst Du Dich nach so kurzer Zeit schon wieder auf, um in den höchsten Sphären für Deine Caricatura zu streiten.

Mögest Du Dir auch im Jenseits Dein beharrliches Herausgeber-Grummeln bewahren, wünscht Dir zum Abschied Deine Titanic

 Wie bitte, Extremismusforscher Matthias Quent?

Im Interview mit der Tagesschau vertraten Sie die Meinung, Deutschland habe »viel gelernt im Umgang mit Hanau«. Anlass war der Jahrestag des rassistischen Anschlags dort. Das wüssten wir jetzt aber doch gern genauer: Vertuschung von schrecklichem Polizeiverhalten und institutionellem Rassismus konnte Deutschland doch vorher auch schon ganz gut, oder?

Hat aus Ihren Aussagen leider wenig gelernt: Titanic

 Genau einen Tag, Husqvarna Group (Stockholm),

nachdem das ungarische Parlament dem Nato-Beitritt Schwedens zugestimmt hatte, mussten wir was auf heise.de lesen? Dass auf Deinen Rasenmähern der »Forest & Garden Division« nach einem Software-Update nun der alte Egoshooter »Doom« gespielt werden kann!

Anders gesagt: Deine Divisionen marodieren ab sofort nicht nur lautstark mit Rasenmähern, Traktoren, Motorsägen, Motorsensen, Trennschleifern, Rasentrimmern, Laubbläsern und Vertikutierern durch unsere Gärten, sondern zusätzlich mit Sturmgewehren, Raketenwerfern und Granaten.

Falls das eine Demonstration der Stärke des neuen Bündnispartners sein soll, na schön. Aber bitte liefere schnell ein weiteres Software-Update mit einer funktionierenden Freund-Feind-Erkennung nach!

Hisst die weiße Fahne: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Man spürt das

Zum ersten Mal in meinem Leben war ich in New York. Was soll ich sagen: Da war sofort dieses Gefühl, als ich zum ersten Mal die 5th Avenue hinunterflanierte! Entweder man spürt das in New York oder man spürt es eben nicht. Bei mir war sie gleich da, die Gewissheit, dass diese Stadt einfach null Charme hat. Da kann ich genauso gut zu Hause in Frankfurt-Höchst bleiben.

Leo Riegel

 Einmal und nie wieder

Kugelfisch wurde falsch zubereitet. Das war definitiv meine letzte Bestellung.

Fabian Lichter

 Überraschung

Avocados sind auch nur Ü-Eier für Erwachsene.

Loreen Bauer

 Nichts aufm Kerbholz

Dass »jemanden Lügen strafen« eine doch sehr antiquierte Redewendung ist, wurde mir spätestens bewusst, als mir die Suchmaschine mitteilte, dass »lügen grundsätzlich nicht strafbar« sei.

Ronnie Zumbühl

 Die Touri-Falle

Beim Schlendern durchs Kölner Zentrum entdeckte ich neulich an einem Drehständer den offenbar letzten Schrei in rheinischen Souvenirläden: schwarzweiße Frühstücks-Platzmatten mit laminierten Fotos der nach zahllosen Luftangriffen in Schutt und Asche liegenden Domstadt. Auch mein Hirn wurde augenblicklich mit Fragen bombardiert. Wer ist bitte schön so morbid, dass er sich vom Anblick in den Fluss kollabierter Brücken, qualmender Kirchenruinen und pulverisierter Wohnviertel einen morgendlichen Frischekick erhofft? Wer will 365 Mal im Jahr bei Caffè Latte und Croissants an die Schrecken des Zweiten Weltkriegs erinnert werden und nimmt die abwischbaren Zeitzeugen dafür sogar noch mit in den Urlaub? Um die Bahn nicht zu verpassen, sah ich mich genötigt, die Grübelei zu verschieben, und ließ mir kurzerhand alle zehn Motive zum Vorteilspreis von nur 300 Euro einpacken. Seitdem starre ich jeden Tag wie gebannt auf das dem Erdboden gleichgemachte Köln, während ich mein Müsli in mich hineinschaufle und dabei das unheimliche Gefühl nicht loswerde, ich würde krachend auf Trümmern herumkauen. Das Rätsel um die Zielgruppe bleibt indes weiter ungelöst. Auf die Frage »Welcher dämliche Idiot kauft sich so eine Scheiße?« habe ich nämlich immer noch keine Antwort gefunden.

Patric Hemgesberg

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
25.04.2024 Köln, Comedia Max Goldt
27.04.2024 Schwerin, Zenit Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
28.04.2024 Lübeck, Kolosseum Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
29.04.2024 Berlin, Berliner Ensemble Martin Sonneborn mit Sibylle Berg