Was macht eigentlich …?
Heute: Erika Steinbach
Unter den Konservativen der Stinkefaschos in diesem Land ist Erika Steinbach (88) eine der schillerndsten und erfolglosesten, was nicht verwundert, wenn man sich ihre Herkunft anschaut (Ostgebiete). Geboren als Avernica Heidrun Lotta Sigismund Steinbach wechselte sie rasch die Nationalität (von ost- zu richtigdeutsch) und den Friseur. In der NSDAFD genießt sie Respekt und Anerkennung, sie hat ihren eigenen Pizzaboten und schwarz-rot-goldene Faktenvernichter im Büro aufstellen lassen. Wer sie kennt, fürchtet sie, wer sie nicht kennt, feiert sein Leben. In der Partei genießt sie den Ruf als Scharfmacherin, sie kocht gern und trägt zu hause lange Schürzen und allerlei Prothesen. Als der Iwan sich anschickte, sie mitsamt der Sippe raus aus Polen und also "heim ins Reich" zu scheuchen, machte sie einen Aufstand und stampfte wütend auf Blut und Boden. Das und ihre Kritik am ewigen Knoblauchgestank der russischen Küche machte sie zum offiziellen Erzfeind des Bolschewismus. Sie kann lustig mit den Augenbrauen wackeln und kennt sechs Millionen Judenwitze. Über den Mord an Lübcke war Steinbach gut informiert und konnte die Schnauze nicht halten. Das brachte ihr den Vorwurf ein, keine lupenreine Autokratin zu sein. An Hitlers Geburtstag weint sie lang und hemmungslos. Beim großen Karin-Ritter-Ähnlichkeitswettbewerb erreichte sie den vierten Platz und ging danach schnell nach Hause. Wir sagen: Kopf hoch und weiterhin "alles" "Gute".
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