Verfassungsrichter für Volksentscheide
Der neue Bundesverfassungsrichter Peter Huber hat sich in einem Interview mit der FAZ für Volksentscheide im Bund ausgesprochen. Damit könne man der "großen Frustration" über das politische System begegnen. Dabei sei es aus seiner Sicht "gar nicht so wichtig, daß direktdemokratische Entscheidungen tatsächlich getroffen werden." "Das ist wie im Altersheim", führte Huber fort, "da sitzen die Leute auch apathisch herum, läßt man sie aber ab und an zu Schunkelmusik mitklatschen, haben sie das Gefühl noch am Leben zu sein." Sollten unverbindliche Volksentscheide nicht ausreichen, um die Bürger wieder mit der Politik zu versöhnen, schlägt Huber große Versammlungen in Stadien vor, bei denen das Publikum über den Ausgang von lustigen Spielen per Daumen entscheiden und "in Ruhe ein paar Brote essen könne".
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