TITANIC-Kurzinterview mit Gustl Mollath
TITANIC: Grüß Gott, Herr Mollath, wie geht es Ihnen?
Gustl Mollath: Grüß Gott. Ich muß mich jetzt erst einmal wieder zurechtfinden, in der geschlossenen Abteilung ist man von der Außenwelt ja geradezu abgeschottet.
Ihr Fall wird jetzt neu verhandelt. Verschafft Ihnen das Genugtuung?
Es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Ich werde jedoch bei mir nicht haltmachen, sondern erst ruhen, wenn ich den Skandal um die HypoVereinsbank restlos aufgeklärt habe. In dieser Sache fühle ich mich Männern wie Edward Snowden oder Julian Assange sehr nahe.
Was ist das erste, das Sie in Freiheit tun werden?
Leider muß ich zunächst eine Apotheke aufsuchen. Mir wurden starke Medikamente verabreicht, die ich nicht einfach absetzen darf. Die letzte Einnahme ist beinahe schon zu lange her, ich spüre erste Entzugssymptome.
Wie äußern sich die?
Gliederschmerzen in erster Linie, ein leichtes Flimmern vor den Augen. Das ist besonders gefährlich, weil ich dann die Eichhörnchen schlecht sehen kann, die mir um die Beine wuseln und meine Eingeweide fressen wollen. Die Stimmen in meinem Kopf flüstern, daß ich mit dieser riesigen Klinge Menschen umbringen muß, um die Gefahr abzuwenden. Ich muß töten, töööten, TÖÖÖÖÖÖTEEEEEEEN...
Da haben Sie vollkommen recht. Jetzt kommt aber erst ein Auto mit Lalülala angefahren und bringt Sie an einen Ort, wo Sie besser, äh, töten können. Tschühüüüüüs!
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