TITANIC exklusiv: Interview mit Seb. Edathy
Herr Edathy, Hand in die Hose: Sind Sie pädophil?
Zunächst einmal muß ich sagen, daß mich dieser Vorwurf sehr überrascht. Wenn ich überhaupt ein Vergehen zu verantworten habe, dann nur ein sehr kleines, unschuldiges. Es stimmt ja, ich habe ein paar Kinder geklickt, aber das war alles in den Grenzen des legalen Geschmacks. Meine Weste ist so weiß wie eine frischgewaschene Kinderunterhose.
Moment, das ist keine Antwort auf unsere Frage!
Ich verstehe, Sie sind geil auf nackte Tatsachen. Also bitte: Nein, ich bin nicht pädophil.
Warum haben Sie sich dann Bilder nackter Knaben bestellt?
Aus dem gleichen Grund, aus dem ich damals in die Politik gegangen bin: Ich bin ein Freund von Akten! Das können Sie mir jetzt abkaufen oder nicht. Wenn Sie das tun, dann aber bitte nicht über diese kanadische Internetseite, mit der habe ich schlechte Erfahrungen gemacht.
Bei den Ermittlungen ist ja mehr danebengegangen als an einem durchschnittlichen Tag in der Schultoilette. Was denken Sie über die Rechtsstaatlichkeit Deutschlands?
In einem Land, in dem die Justiz nach dem Prinzip Seilschaft funktioniert, herrscht naturgemäß ein riesen Durcheinander. Statt Wahrheit zählt nur die eigene Karriere, und stets haben die Dümmsten das Sagen. Solche Zustände kannte ich vorher nur aus der SPD.
Ihre bisherige Existenz ist jetzt wegen eines Nichtrechtsbruches vollkommen ruiniert, viele würden sogar lieber Sie als ihre eigenen Kinder verprügeln. Haben Sie Pläne für die Zukunft?
Vielleicht eröffne ich jetzt wegen meiner Wurzeln und aufgrund des schlechten Wortspiels ein erotisches Fotostudio in Indien und handele mit Bildern nackter Inder – dann hätte wenigstens der deutsche Stammtisch was zu lachen. Wahrscheinlicher aber ist, daß ich als eine Art Thilo Sarrazin ohne Lobby durch die Medien geistere.
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